Apple Time Machine kommt nach Linux, also so ähnlich
Da die Backups einfach durch Kopieren der Daten erfolgt, lassen sich diese lesen, solange man ein HFS+-Dateisystem einbinden kann. TMFS macht es im Prinzip nur einfacher, diesen Dateiordner-Wust zu lesen.
Time Machine File-System ist ein neues Projekt, das auf dem virtuellen FUSE-Dateisystem C++0x basiert. Die Quelldateien liegen auf GitHub. Nette Idee, auch wenn Herr Torvalds der Meinung ist, dass FUSE-basierte Dateisysteme Spielzeuge für Narren sind.
Wer sich nun Hoffnung macht, dass Apple Time Machine für Linux kommt – gibt es ja schon so ähnlich. Btrfs kann Schnappschüsse machen. Fedora hat ein Rollback-System, wenn eine yum-Transaktion vollzogen wird und Ubuntu arbeitet ebenfalls an einer Wiederherstellungs-Unterstützung. ZFS hat ebenfalls Schnappschuss-Unterstützung und für ext4 wird es vielleicht auch kommen. GNOME 3.2 bringt ebenfalls eine Art Time Machine – Deja Dup. Allerdings fehlt der Software noch einiges an Funktionalität.