Was kostet eine Transaktion mit Bitcoin derzeit? Günstiger als PayPal!

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Ich hatte noch ein paar Bitcoin-Krümel bei Coinbase rumliegen. Bisher war es mir aber immer viel zu teuer, den Bruchteil zu übertragen. Ein großer Batzen des Betrags wäre den Transaktionskosten zum Opfer gefallen.

In der jüngeren Vergangenheit hat sich aber mit Segwit und Lightning einiges im Bitcoin-Universum getan. Die Gebühr für meine Krümel lagen nur noch bei 3961 Satoshi. Das sind Stand gerade zirka 35 Cent.

Damit ist eine Transaktion mit Bitcoin günstiger als PayPal. Die verlangen zum Vergleich 1,9 Prozent + 0,35 Cent. Bei der Coinbase-Übertragung muss man außerdem noch vorsichtig sein, denn der Anbieter verlangt auch noch Gebühren. Die 3961 Satoshi sind also nicht die reine Transaktionsgebühr, sondern die Transaktion + die Gebühr von Coinbase.

Transaktionsgebühr von Bitcoin

Transaktionsgebühr von Bitcoin

Der Fairness halber muss man sagen, dass Geld mit PayPal am Freunde und Bekannte kostenlos gesendet werden darf. Dennoch lesen sich 35 Cent für eine Transaktion wesentlich freundlicher als 23 Euro oder Preise in diesen Sphären. Die ungefähren Gebühren pro Byte kannst Du Dir zum Beispiel bei statoshi.info anzeigen lassen. Auf jeden Fall ist es verglichen zu früher ein Bruchteil und Bitcoin als Zahlungsmittel für den Alltag ist wieder wesentlich interessanter geworden. Natürlich muss sich die Volatilität in den nächsten Jahren irgendwann mal einpendeln – aber auch das wird kommen, glaube ich.

Hinzu kommt außerdem, dass die Transaktion blitzschnell durchgeführt wurde. Früher musste man teilweise 30 Minuten bis 2 Stunden aus seine Bitcoin warten. Nun ist es eine Sache von maximal wenigen Minuten. Der sogenannte Mempool sieht ebenfalls wesentlich freundlicher in diesen Tagen aus.

Was bedeutet das für andere Coins? Bitcoin herrscht!

Nichts Gutes, wie mir deucht. Coins, die speziell langsame Übertragungen und hohe Gebühren adressiert haben, könnten Probleme bekommen. Wer weiterhin Alleinstellungsmerkmale hat, den wird König Bitcoin erst einmal nicht verschlingen. Damit sind zum Beispiel anonyme Transaktionen gemeint. Aber für irgendwelche dubiosen Abkömmlinge *hust BCash hust* sehe ich erst einmal keine so rosige Zukunft. Warum? Weil diese Coins keine Existenzberechtigung haben.

Es gibt natürlich so kleine Juwelen wie Digibyte, die einfach viel schneller sind. Eigenen Angaben zufolge ist Digibyte 40x schneller als Bitcoin. Das wiederum ist ein kleines Alleinstellungsmerkmal. Was aber zwischen den Extremen liegt … ich persönlich lasse die Finger davon oder beobachte sehr genau, wie sich Bitcoin weiter entwickelt. Ich habe aber keine Zweifel daran, dass viele Coins in Zukunft obsolet werden.

Hinweis: Die in diesem Beitrag erwähnten Coins sind keine Kaufempfehlung – ich bin schließlich auch kein Finanzberater. Eigene Recherchen und das eigene Hirn einschalten hilft! Nur Geld einsetzen, dass Du Dir leisten kannst, zu verlieren wäre mein Tipp.

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