Raspberry Pi Imager 1.7 mit mehr erweiterten Einstellungen

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Im Moment schneit es wieder gute Nachrichten aus dem Hause Raspberry Pi. Nachdem Raspberry Pi OS 64-Bit nun offiziell verfügbar ist, gibt es auch eine neue Version des Programms, mit dem Du Pi-Betriebssysteme einfach und bequem auf microSD-Karten installieren kannst. Raspberry Pi Imager 1.7 bringt einige Neuerungen und Änderungen mit sich.

Ich habe das Programm geöffnet und die Software hat mir verraten, dass es eine neue Version gibt. Klickst Du auf Ja, leitet Dich das Programm auf die offizielle Website. Dort findest Du den Raspberry Pi Imager 1.7 für Linux (Ubuntu), Windows und macOS.

Raspberry Pi Imager – neue Version verfügbar
Raspberry Pi Imager – neue Version verfügbar

Du kannst den Imager auch im Raspberry Pi OS installieren. Dafür ist nur ein Befehl im Terminal notwendig:

sudo apt install rpi-imager

Hinweis: Hast Du Version 1.7.0 installiert, bekommst Du beim nächsten Aufruf wiederum einen HInweis, dass eine neue Version verfügbar ist. In Version 1.7.1 funktionieren die erweiterten Einstellungen nun, wenn die WLAN-Einstellungen in der vorherigen Imager-Version auf “immer verwenden” gespeichert waren. Das geht aus dem Changelog hervor.

Neuerungen in Raspberry Pi Imager 1.7

Eine der größten Neuerungen ist, dass Du die Schaltfläche für die erweiterten Einstellungen einfacher findest. Unterstützt das von Dir gewählte Betriebssystem diese Optionen, erscheint ein kleines Zahnrad.

Einfacher Zugriff auf die erweiterten Einstellungen
Einfacher Zugriff auf die erweiterten Einstellungen

Ein Klick auf das Zahnrad öffnet die erweiterten Einstellungen und auch dort gibt es Neuerungen. Du kannst etwa ein verstecktes WLAN angeben. Weitere Neuerungen sind unter anderem:

  • Unterstützung für das cloudinit-Format (Ubuntu-Server)
  • Angabe des Benutzernamens ist möglich
  • Mehrzeilige authorized_keys
  • Unterstützung für zstd
  • Telemetrie aktivieren oder deakttiveren, nachdem das Abbild geschrieben wurde. Dabei wird Name und URL des geschriebenen Images, übergeordnete Kategorie, und Informationen über den Computer, auf dem Imager läuft gesendet: Betriebssystem, Version, Architektur, Gebietsschema, Imager-Version, Pi-Revision

Im nachfolgenden Screenshot siehst Du das mit der Telemetrie nicht, das ist ganz unten und per Standard war es bei mir deaktiviert. Die OS-Modifizierungen darfst Du nur für eine Sitzung oder dauerhaft abspeichern.

Raspberry Pi Imager 1.7 – erweiterte Einstellungen
Raspberry Pi Imager 1.7 – erweiterte Einstellungen

Mit Raspberry Pi Imager 1.7 wird es auf jeden Fall noch komfortabler und einfacher, microSD-Karten für den Raspberry Pi zu schreiben und wichtige Einstellungen zu tätigen.

Insbesondere für Headless-Systeme ist es ein Segen, wenn Du WLAN und SSH bequem während der Installation festlegen kannst.

In der neuesten Version hat das Team auch diverse Bugs ausgebessert. Speziell für Linux wurde ein Bug behoben, um das automatische Einbinden von Laufwerken bei diversen Linux-Varianten zu verbessern.

Nette Pi-Konstellation

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