Processing für Raspberry Pi downloadbar und installierbar
Processing ist eine freie und Open-Source-Programmiersprache und Entwicklungsumgebung. Der Fokus liegt dabei auf Grafik, Animation und Simulation. Zum Beispiel kann man Grafiken mit nur eine Zeile Code auf den Bildschirm zaubern. Der Anfang ist einfach, dennoch ist es eine sehr leistungsfähige Programmiersprache.
Processing 3.0.1 für Raspberry Pi
Dass Processing so gut auf dem Raspberry Pi und Raspberry Pi 2 läuft, hat man Gottfried Haider zu verdanken, berichtet die Raspberry Pi Foundation. Außerdem hat er eine Bibliothek für Hardware Input und Output entwickelt. Das bedeutet ganz einfach, dass diese Version von Processing mit den GPIO Pins ohne weitere manuelle Eingriffe funktioniert. Neudeutsch nennt man das Out of the Box.
Wer mit der Programmiersprache und Entwicklungsumgebung Processing erstmals in Verbindung kommt, kann sich Introduction to Processing ansehen. Dadurch lernt man nicht nur, mit Processing auf einem Raspberry Pi zu beginnen, sondern auch wie die Software mit Hardware Input / Output zusammenarbeitet und funktioniert. Wie bei allen frei verfügbaren Ressourcen bei Raspberry Pi darf jeder Vorschläge zur Verbesserung einreichen oder gefundene Fehler melden.
Wer etwas tiefer in die Materie einsteigen möchte, kann sich das Buch Getting Started with Processing von den Processing-Mitgründern Ben Fry und Casey Reas einverleiben.
Processing für Raspberry Pi herunterladen und installieren
Wer die Software direkt über die Konsole in seinem Raspberry Pi installieren möchte, kann das mithife dieses Befehls durchführen:
curl https://processing.org/download/install-arm.sh | sudo sh
Nach der Installation kannst Du das Programm über die Kommadozeile mit processing
aufrufen oder über Menü -> Entwicklung -> Processing. Möglicherweise ist ein Neustart notwendig, damit das Programm im Menü auftaucht. Bei mir unter Raspbian und meinem Raspberry Pi 2 war das nicht der Fall.
Alternativ kannst Du Dich zum Download-Bereich der Projektseite begeben. Dort darfst Du Dich für eine Spende entscheiden oder einfach weiter zum Download gehen.
Dort gibt es Versionen für Linux, Windows, Mac OS X und eben auch ARM oder für das Raspberry Pi.
Nette Pi-Konstellation
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