Nextcloud 20.0.3, 19.0.6 und 18.0.12 – bin leicht verwirrt

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Die Entwicklerinnen und Entwickler der Nextcloud haben kleinere Updates für die aktuellen Versionen angekündigt. Im Detail sind das Nextcloud 20.0.3, 19.0.6 und 18.0.12. Ich bin normalerweise relativ schnell, solche kleinen Updates einzuspielen, war aber dann doch etwas verwirrt.

Wie üblich raten die Entwicklerinnen und Entwickler auch dazu, die Updates zeitnah einzuspielen. Es sind Bugfixes, Security-Fixes und so weiter enthalten. Kleine Versions-Sprünge sind normalerweise auch kein Problem. In der Ankündigung ist auch zu lesen, dass man Anwenderinnen und Anwendern der Nextcloud 18 oder 19 zu einem Upgrade auf 20 rät. Ergibt teilweise Sinn, da es schon viele schicke Neuerungen gibt.

Vor allen Dingen Nextcloud-18-Instanzen müssen sich etwas überlegen. Anfang 2021 soll Nextcloud Hub 21 erscheinen und damit würden auch die Updates für 18 eingestellt.

Update auf Nextcloud 20.0.3

Meiner Beta-Instanz wurde ein Update auf Nextcloud 20.0.3 RC2 angeboten.

sudo -u www-data php /var/www/nextcloudbeta/updater/updater.phar

Das lasse ich mir noch eingehen, weil sie sich von der als stabil deklarierten Version wahrscheinlich nicht mehr unterscheidet.

Nextcloud 20.0.3 RC2 – ist OK für die Testinstanz

Nextcloud 20.0.3 RC2 – ist OK für die Test-Iinstanz

Das Upgrade ist auch problemlos durchgelaufen, wie man das eben von einem kleinen Sprung erwartet. Also auf zu meiner produktiven Instanz. Zu meiner Verwunderung bekomme ich hier Nextcloud 20.0.2 angeboten – von 19.0.5.

Ein Upgrade auf 20.0.2?

Ein Upgrade auf 20.0.2?

Nur um auf Nummer Sicher zu gehen, habe ich dann das WebGUI aufgerufen und geschaut, was den hier die Ansage ist. Zu meiner Verwunderung gibt es hier gar keine Hinweise auf irgendwelche neuen Versionen.

19.0.5 ist aktuell

19.0.5 ist aktuell

Im Endeffekt habe ich es gelassen und schaue morgen noch Mal nach. Hie scheint etwas nicht bereits zu sein und an meiner Seite liegt es nicht.

Warum das Gemotze?

Es mag vielleicht immer so aussehen, als würde ich die Nextcloud zwar gerne benutzen, aber grundsätzlich daran was auszusetzen haben. Das ist gar nicht so weit aus der Luft gegriffen.

Tatsächlich bin ich ein großer Fan der Software, weil sie mich unabhängig von den großen Anbietern macht. Diese Freiheit entschädigt für viel, aber nicht alles.

Hier bei den Updates ist das Problem nicht groß. Es kostet mich halt zusätzliche Zeit, die angekündigten Updates später einzuspielen. Wobei ich mich an dieser Stelle fragen darf, warum man mit der Ankündigung nicht einfach wartet, bis die Infrastruktur so weit ist? Wäre das wirklich so schlimm?

Größere Probleme habe ich in der Tat mit so Dingen wie als stabil deklarierte E2EE-Komponenten, die überhaupt nicht funktionieren. Oder der Mail-Client, der im Prinzip eine gute Sache wäre, würde er nicht E-Mails unterschlagen. Das ist sehr schade, weil gerade solche Cloud-Komponenten würde ich auf meinem Raspberry Pi 400 gerne einsetzen, sie taugen aber dafür nicht.

Viele kleine Frust-Momente summieren sich eben auch …




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