Mit neuer Menü-Startfläche: Parted Magic 2013_01_29
Die aktuelle Version der Rettungs-Distribution Parted Magic aktualisiert die X.Org-Pakete und bringt diese auf den neuesten Stand. Weiterhin ist Unterstützung für Spanisch vorhanden und ein verbessertes menü zum Herunterfahren des Betriebssystems.
In der letzten Ausgabe gab es laut eigenen Angaben diverse Probleme mit X.Org 1.13. Einige Leute bekamen lediglich einen schwarzen Bildschirm. Die meisten der Probleme ließen sich durch das Einstellen diverser udev-Regeln, einiger X.Org-Treiber von git und ein Update auf Linux-Kernel 3.7.5 beheben.
Das Menü zum Herunterfahren des Betriebssystems lässt sich nun mit oder ohne Maus bedienen. Auf Englisch und Spanisch ist es schon komplett übersetzt. Andere Sprachen lassen sich implementieren.
Viele Leute hatten anscheinend ein Problem, die Schaltfläche für das Menü zu finden – was ganz einfach durch das Parted Magic Logo repräsentiert wurde. Dieser Button wurde nun durch etwas auffälligeres ersetzt.
Bezüglich Clonezilla kannst Du nun die Option “Rescue ISO” benutzen. Firefox wurde auf Version 18.0.1 aktualisiert. “CD Save Session” (Sitzung speichern) benutzt nun das Xfburn GUI und keine Kommandozeilen-Tools mehr.
ISO-Abbilder gibt es im Download-Bereich der Projektseite. Es gibt 3 verschiedene Versionen:
- pmagic_2013_01_29.iso (312 MByte): i686 und x86_64 Kernel. Das Menü wurde überarbeitet und beide Versionen lassen sich einfach vom selben Medium starten.
- pmagic_2013_01_29_i686.iso (290 MByte): Dieses Abbild trägt nur den Kernel i686 PAE SMP.
- pmagic_2013_01_29_i586.iso (290 MByte): Dieser Kernel ist für i586 kompiliert – PAE und SMP sind deaktiviert.
Um Parted Magic auf einen USB-Stick zu bannen, empfehlen die Entwickler den Einsatz von UNetbootin.
Ich hab' PM gestern gezogen, als es erst einige min auf Sourceforge gelegen hat - sowas ist immer toll, grin.
Aber mal zum Ernsthaften. Es gibt in dieser Version also ein Image, in dem 64 bit und 32 bit in einem vorliegen (wählbar im Bootmenu). Weiter ein 32-bit-pae-Image. Extra gibt es ein non-pae-Image.
64 bit und 32 bit liegen sehr viel weiter auseinander als 32 bit pae und 32 bit non-pae, nämlich noch sämtliche Applikationen. Wenn ich mir allerdings die Größenunterschiede der Images ansehe, gehe ich eher davon aus, daß diese nur in 1 Version, nämlich 32 bit, vorliegen. Das ist dann ja Unsinn.
Vom Logischen her wäre 1 Image für 32 bit pae und 32 bit non-pae - das trennt nur die Kernel-Images - wesentlich näher als ein 64-32-bit-Mix.
Was sollen also 3 Images? Den non-pae-Kernel kann man dann auch noch mit in diesen Mix packen und braucht dann nur 1 .iso ziehen und 1 Rohling. M.E. ncht durchdacht.
Nö, es gibt ein Image auf dem 32- und 64-Bit-Kernel liegen. Dann gibt es eines für i686 mit PAE und SMP. Und das dritte richtet sich an ältere Rechner - i586 ohne SMP und PAE.
Bisher war es ja so (wenn ich mich recht entsinne), dass man den 64-Bit-Kernel nur ausgeliefert hatte, weil man den für chroot in 64-Bit-Systeme brauchte. Das System selbst war kein 64-Bit. Dann eben ein i686 und eines für ältere Rechner. Da man die Kernel-Abbilder nun zusammen auf ein Abbild gelegt hat, könnte das vielleicht eine Übergangs-Phase zu künftig nur noch 2 Abbildern sein?
Wozu 2 Images? Wie gesagt, non-pae kann man auch noch in das 32-64-bit-Image legen. Die paar MiB machen das Kraut nun auch nicht fett und 2 Images würden so entfallen.
Ich habe mal im Forum bei Parted Magic gekruscht und ein Grund könnte sein, dass Clonezilla für Multicore-CPUs parallele Kompression für xz und lzip anbietet: klick