Microsoft hat heimlich ein Firefox-Update am Patch-Dienstag eingeschmuggelt

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Microsoft LogoDer schwarze Dienstag im Monat, oder auch Patch-Day genannt, soll eigentlich Sicherheits-Updates für Microsofts kaputte Betriebssysteme und Software liefern. Doch der letzte Dienstag brachte noch ein Update für Firefox mit sich. Ars Technica ist aufgefallen, dass Microsoft einfach eine komplette Toolbar für Firefox und Internet Explorer ohne Rückfrage installiert hat. Microsoft hat dem Register erzählt, das Update habe lediglich die aktuelle Bing-Leiste auf Rechnern mit älteren Versionen der Windows-Live- oder MSN-Toolbar installiert.

Microsoft entschuldigt sich für das Verhalten, bezeichnet das Vorgehen als Bug und hat ein Update für das Update ausgeliefert. Das Update war außerdem als wichtig und nicht optional gekennzeichnet. Viele Anwender sind damit überhaupt nicht einverstanden und lassen ihren Frust im MozillaZine-Forum freien Lauf. Ein Anwender regt sich auf, dass Microsoft ungefragt ungewollte Software in seinen Firefox installiert und dann auch noch den Deinstallations-Knopf deaktiviert. Vor gut einem Jahr hat Microsoft Anwender in ähnlicher Weise gegängelt. Damals installierte die Firma aus Redmond mit einem Service Pack für das :NET-Framework ein Firefox-Add-On einschmuggelte und ebenfalls den Knopf zur Deinstallation deaktivierte.




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