Künftig Xfce: Ubuntu Studio kehrt Unity den Rücken – GNOME 3 Shell auch keine Alternative
Der offizielle Ubuntu-Abkömmling Ubuntu Studio richtet sich in erster Linie an Multimedia-Anwender. Die Entwickler der Linux-Distribution haben sich nun entschlossen, nicht in die Fußstapfen des großen Bruders zu steigen und werden Canonicals Unity nicht nutzen. Die GNOME 3 Shell mögen Sie aber auch nicht. Somit hat man einen ganz anderen Plan, weil man nicht das Gefühl habe, dass Unity oder die GNOME Shell die Bedürfnisse der Zielgruppe befriedigt und den Workflow beeinträchtigt.
Die Entwickler steigen künftig einfach auf Xfce um, wie sie in dieser Mailing-Liste angekündigt haben. Wer sich nicht so um Multimedia Gedanken macht, könnte bereits jetzt Xubuntu mit Xfce 4.8 einsetzen. Der Umstieg von GNOME auf Xfce ist aber nicht der einzige Änderungsplan für Ubuntu Studio 11.10. Man überlegt derzeit auch, PulseAudio rauszuwerfen. Allerdings werden sie das nicht so leicht los werden. Laut dieser Nachricht werden man zumindest an einer besseren JACK-Integration mit PulseAudio arbeiten.
Persönlich kann ich diese Entscheidung schon alleine wegen Gimp nachvollziehen. Die freie Bildbearbeitungs-Software macht unter Unity gar keinen Spaß, ganz im Gegenteil Von daher schau ich mir derzeit Linux Mint 11 “Katya” genauer an, das vor kurzer Zeit als Release-Kandidat erschienen ist.
Stimmt, deshalb bin ich auf Archlinux mit xfce umgestiegen