Kickstarter bekommt Open-Source-Konkurrenz: Selfstarter
Mit Lockitron soll man Türen via Smartphone öffnen können und das von überall. Weiterhin kann man Freunden temporären Zugang geben und so weiter und so fort. Lockitron kann sich via WiFi mit dem Internet verbinden oder einfach Bluetooth einsetzen. Abgesehen davon, dass ich ungern Facebook-Freund mit meiner Haustüre wäre – eigentlich eine ganz schnuckelige Idee.
Man wollte das Ganze via Kickstarter finanzieren und wurde abgelehnt. Die Crowfunding-Plattform meinte anscheinend, dass Lockitron durch das neue Regelwerk falle: Kickstarter is not a store.
Tief gekränkt (reine Mutmaßung meinerseits 🙂 ) gingen die Lockitrons von dannen und schmiedeten einen fürchterlichen Racheplan (noch mehr Mutmaßungen meinerseits). Man schrieb ganz einfach seine eigene Crowdfunding-Software – Selfstarter – und stellte diese unter eine Open-Source-Lizenz. Nun kann sie sich jeder von github holen, forken, verwenden, missbrauchen und so weiter.
Hat sich der Aufwand für Lockitron gelohnt? Und wie! 150.000 US-Dollar wollte man haben, um das Projekt auf die Beine zu stellen. 20 Tage sind noch Zeit und man hat bereits 1.840.050 US-Dollar, oder 12.267 Vorbestellungen.
Na dann … Happy Crowdfunding! Oder wie man im Video sehen kann: 12-jährige mit Brust-Toupet haben auch clevere Ideen … 😉