Keine GPL-Programme in Apples App Store

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

GNU verboten 150x150Einige Leute waren der Ansicht, dass Apple keine unter der GPL (GNU General Public License) stehenden programme aus dem AppStore verbannt, nur weil sich die GPL nicht mit Apples ToS (Terms of Service) verträgt. Falsch geglaubt. Apple hat das gerade getan. Rémi Denis-Courmont, ein Linux- und VLC-Entwickler hat verkündet, dass Apple den unter der GPL veröffentlichten und beliebten Media Player VLC aus dem AppStore verbannt hat. Eine Überraschung sei es nicht, dass diese Inkompatibilität zwischen der GPL und der AppStore-ToS auf die harte Tour gelöst wurde.

Auch die Free Software Foundation gab zu, dass de GPL mit Apples-Regeln kollidiere. Somit müssen sich Entwickler wohl künftig entscheiden, ihre Produkte unter eien freie Lizenz zu stellen, oder sich Apples Gesetz zu beugen. Apple wird die ToS sicher nicht lizenzfreundlicher für Open-Source gestalten. Apple wollte schon immer Kontrolle haben. Die Freiheit der Entwickler ist zweitrangig. Wer den MobileVLC bereits heruntergeladen hat, kann diesen auch weiter benutzen. Sobald sich das Programm in den Händen der Anwender befindet, ist die GPL kein Problem mehr. Das Verteilen der Software macht hier einen Strich durch die Rechnung.




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