Intel® Compute Stick mit Ubuntu gibt es ab nächster Woche
Canonical hat angekündigt, dass der Intel® Compute Stick mit Ubuntu nächste Woche glibal verfügbar sein soll. Die Produktnummer bei Intel lautet STCK1A8LFC. Alle großen Vertriebskanäle sollen den Intel® Compute Stick mit Ubuntu dann anbieten.
Intel® Compute Stick mit Ubuntu
Man erwartet, dass der Intel® Compute Stick mit Ubuntu ungefähr 110 US-Dollar (zirka 100 Euro) kosten wird. Meist ist es aber so, dass man einfach die Währung tauscht und es würde mich nicht wundern, wenn der Stick 110 Euro kostet.
Mit dem Intel® Compute Stick kann man einen Bildschirm mit HDMI in einen kompletten Computer verwandeln. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Monitor oder einen Fernseher handelt. Der Intel® Compute Stick besitzt eine WLAN-Karte, mit der man sich im Netzwerk anmelden kann. Verbindet man damit noch eine Tastatur und eine Maus, hat man einen kompletten Computer.
Die Linux-Variante des portablen Rechners wird Ubuntu 14.04 Trusty Tahr LTS 64-Bit vorinstalliert haben. Das Gerät ist relativ klein und passt in eine Handfläche. Somit ist der Rechner sehr transportabel. Trotz seiner Größe befindet sich ein Intel Atom Quad-Core-Prozessor darin. Die Hardware ist sicherlich nicht für komplexe Video-Bearbeitung geeignet, aber als portabler Desktop sicherlich mehr als interessant.
Storage kann man nachrüsten, weil der Intel® Compute Stick über einen microSD-Steckplatz verfügt. Die Windows-Version bringt bekanntlich zwei GByte an RAM und 32 GByte an Storage mit sich. Die Ubuntu-Version hat lediglich ein GByte RAM und acht GByte an Storage. Auf der einen Seite könnte man nun argumentieren, wie viel schonender Ubuntu offenbar mit den Ressourcen umgeht. Auf der anderen Seite wäre es schön, auch den Linux-Anwendern die Option mit den zwei GByte RAM und den 32 GByte integriertem Storage anzubieten. Ganz schlau werde ich ehrlich gesagt nicht aus der Strategie. Aber was weiß ich schon … ich weiß zum Beispiel, dass ich mich persönlich auf jeden Fall für eine Linux-Variante entscheiden würde und dann schon eher richtig mehr Hardware-Ausstattung tendieren würde, sollte es diese Option geben.
Der Preis ist attraktiv und ich überlege mir sehr ernsthaft, so ein Gerät zu kaufen. Mit Kodi installiert hätte man nicht nur einen tragbaren Arbeitsplatz, sondern auch noch ein tragbares Multimedia-Center. Einzig zum Reisen ist es doof. Im Flugzeug oder im Zug ist dann doch ein Notebook mit einem Bildschirm von Vorteil. Wird wohl noch eine Weile dauern, bis man im Flieger einen Bildschirm mit HDMI vor sich hat.
Wirklich interessantes Teil. Und ich gebe dir Recht, es sollte auch zwei GByte RAM und 32 GByte Speicher geben. Muss wohl mal eine Mail an Intel schicken.
Die 32GB Speicher wären mir relativ egal da man ja eine microSD Karte reinstopfen kann, aber die 2GB RAM wären mir wichtig gewesen.
Ich hätte auch gerne 2 GByte RAM ... ob man auf die Windows-Version Linux installieren kann? Aber ich will auch nicht die Microsoft-Steuer zahlen ...