Freiheit für Dokumente: The Document Foundation kündigt das “Document Liberation Project” an

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

The Document Foundation (TDF) ist bekanntlich die Organisation hinter LibreOffice. Nun hat man ein weiteres Projekt auf die Beine gestellt und den offiziellen Startschuss dafür gegeben – Document Liberation Project: http://www.documentliberation.org.

Document Libreation Project

Document Libreation Project

Auf jeden Fall möchte man mit Document Liberation Project Anwender helfen, sich aus den goldenen Käfigen der Software-Hersteller zu befreien. Es handelt sich um eine Community, die eine Lösung für ein Problem bieten, auf das viele Anwender schon gestoßen sind. Ältere Dokumente lassen sich oft mit modernerer Software nicht mehr öffnen, weil diese ganz einfach nicht mehr kompatibel sind.

Fridrich Strba ist Leiter der Initiative Document Liberation Project. Er sagte, dass sich ältere Dateie oftmals nicht öffnen lassen und Anwender seien somit aus den eigenen Dateien ausgesperrt. Das gelte auch für öffentliche Dienste und Behörden, die Dokumente in einem proprietären oder nicht dokumentiertem Format speichern. Somit könnte es sein, dass Behörden und andere Anwender irgendwann die eigenen Dateien nicht mehr öffnen können, nachdem Software- oder Betriebssystem-Upgrades eingespielt wurden.

Das Document Liberation Project wurde geschaffen, um dieses Dilemma zu adressieren. Proprietäre Daten sollen in offene Formate umgewandelt werden. Somit bekommen die Besitzer der Dateien auch die komplette Kontrolle darüber zurück.

Es helfen laut eigenen Angaben nicht nur Entwickler und Community-Mitglieder aus dem LibreOffice-Universum mit. Aus aller Herren Länder hätten Entwickler bereits Lese-Unterstützung für proprietäre Datei-Formate zur Verfügung gestellt. Darunter befinden sich: MS Visio, CorelDraw, MS Publisher, Apple Keynote und noch einige andere ältere Macintosh-Dateiformate.

Ziel ist es, leistungsfähige Konvertierungs-Tools für den Übergang in ein offenes Dokumenten-System bereit zu stellen. Proprietäre Datei-Formate sollen in das entsprechende standardisierte ODF-Format umgewandelt werden.




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