Fedora 16 viellecht mit btrfs als Standard-Dateisystem
Das Dateisystem Btrfs scheint immer mehr in das Interesse von Linux-Distributoren zu rücken. Unter anderem in Ubuntu oder Fedora lässt sich das Dateisystem sowieso schon optional installieren. In Fedora 16 könnte es sogar zum Standard-Dateisystem aufsteigen.
Das Fedora Engineering Steering Committee (FESCo) hat Fedora 16 Btrfs als Standard zugestimmt. Somit steht den Entwickler nichts im Wege, Btrfs statt ext4 als Standard-Dateisystem einzusetzen. Existierende Fedora-Installationen, die einem Upgrade unterzogen werden, würden natürlich nicht automatisch auf Btrfs umgestellt.
Statt LVM würden die Btrfs-Volume-Management-Möglichkeiten zum Einsatz kommen. Ebenso gibt es die Möglichkeiten von Schnappschüssen, Check-Summen-Überprüfung, transparente Zlib/LZO-Kompression und andere Vorteile dieser von Oracle gesponserten Lösung. Fedora kann bereits mit Schnappschüssen umgehen, um System-Rollbacks durchzuführen. Sollte Btrfs in Fedora 16 noch nicht kommen, heißt das nächste Ziel für ein neues Standard-Dateisystem Fedora 17. Vairante 16 soll nach Zeitplan Ende November oder Anfang November debütieren.