EDS14: Synologys schnuckeliges und tragbares NAS – kompatibel mit PoE-Splittern!
Das ist ein interessantes Kistchen / Serverchen von Synology – das EDS14. Es ist ein tragbares NAS (Network Attached Storage) mit den Maßen 125 x 125 x 31mm. Das Besondere am EDS14 ist, dass man es mithilfe von PoE (Power over Ethernet) betreiben kann, womit sich ein komplett neuer Bereich an Einsatz-Möglichkeiten auftut. Garantie gibt es laut Synology drei Jahre lang.
Ebenso beeindrucken sind die beiden Ethernet-Schnittstellen. Weiterhin läuft Synologys DSM und somit Linux darauf. Somit bringt das EDS14 alle wunderbaren EIgenschaften aus dem Synology-Universum mit sich: Photo-Station, Cloud-Station, DHCP-Server, DNS-Server, VPN, Download-Station und so weiter. Wer ein Synology hat, kennt das ja. USB-3-Anschluss ist auch vorhanden (1x USB 3 und 1x USB 2). Ebenso kannst Du natürlich mit den Android-Apps auf das Gerät zugreifen.
Zu den weiteren Spezifikationen gehören ein Marvell Armada 370 mit 1,2 GHz (Floating Point, Hardware Encryption Engine) und 512 MByte DDR3 als Arbeitsspeicher. Weiterhin gibt es laut Angaben des Herstellers einen DC-Strom-Ausgang für Peripherie-Geräte.
An Dateisystemen unterstützt das EDS14 ext4, ext3, FAT, NTFS und HFS+ (Read Only, maximale Größe 2 TByte). Ich denke mal, dass der Linux-Kernel auf dem Gerät allerdings noch mit diversen anderen Dateisystemen umgehen kann – also ext2 zum Beispiel.
Da muss ein Haken sein!
Das Ding ist natürlich sehr klein. Deswegen ist auch kein Platz für eine Festplatte oder ein SSD (Solid-state Drive). Allerdings ist ein Einsteckplatz für eine SD-Karte vorhanden und die gibt es mittlerweile auch in recht ordentlichen Größen. So zum Mitnehmen als Plug&Play-NAS ist das Synology EDS14 sicherlich nicht unattraktiv.
Externe Festplatten kann man natürlich anschließen, wobei dann die Tragbarkeit wieder leidet.
In Sachen Temperatur hält das Gerät angeblich -20˚C bis 50˚C aus.
Eigentlich wurde das EDS14 speziell dafür geschaffen, die Synology Surveillance Station – also eine Überwachungs-Kamera zu betreiben. Durch eine integriertes Alarm-System kann man sich sofort via SMS, E-Mail, Skype und DS cam bei Vorkommnissen benachrichtigen lassen. Derzeit unterstützt man über 2400 IP-Kamera-Modelle.
Preise und Verfügbarkeit habe ich nicht gefunden (auch nicht bei amazon.com, die in der Regel ganz früh mit dabei sind). Muss man sich vielleicht noch etwas gedulden. Aber interessant ist das Miniatur-NAS / -Server auf jeden Fall …