digiKam 7.1 mit besserer Unterstützung für Canon CR3-Metadaten

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Mit digiKam 7.1 haben die Entwickler meiner Lieblings-Software für das Organisieren von Fotos eine neue Version zur Verfügung gestellt. Es handelt sich in erster Linie um eine Wartungs-Version.

digiKam 7.1 ist veröffentlicht

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Bessere Canon-CR3-Unterstützung in digiKam 7.1

Anwender*innen von Canon-Kameras dürfen sich aber über bessere Unterstützung von CR3-Metadaten freuen. In der Ankündigung gehen die Entwickler kurz auf das Dilemma mit RAW-Dateien ein. Kurz gesagt kocht hier jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Das macht eine Wartung komplex und eine Unterstützung schwer. Man muss sich unter anderem mit versteckten Funktionen und verschlüsselten Daten plagen.

Trotzdem versuchen die Entwickler, so viele Kameras und Formate wie möglich zu unterstützen. Das Team von digiKam setzt für die Verarbeitung von RAW-Dateien auf die Libraw-Bibliothek. Sie unterstützt auch Canon CR3. Persönlich bin ich mit dem Format noch nicht in Berührung gekommen, da ich immer noch emine olle 7D mit CR2 benutze. Für mich als Hobby-Fotograf macht die ordentliche Fotos, aus denen sich sogar ordentliche 360°-Aufnahmen produzieren lassen.

Für Unterwasser-Aufnahmen habe ich sowieso auf eine kleine Sony umgestellt. Das reicht mir und ich bin mit Nass-Objektiven flexibler. Auch hier bin ich mit den Ergebnissen zufrieden.

Mit Version 7.0.0 gab es einfache Unterstützung von CR3 und nur einige Elemente wurde aus Exif gelesen. Ab digiKam 7.1 kann die Software nun einen großen Teil der Exif-Daten auslesen, inklusive GPS-Informationen. Allerdings sind Änderungen bei den Metadaten in CR3 nur über eine zusätzliche XMP-Datei (Filialdatei / Sidecar) möglich. Änderungen lassen sich nicht direkt in die Datei schreiben.

Weitere Verbesserungen

In digiKam 7.1 gibt es auch ein neues Plugin für die Stapelverarbeitung, die Hot Pixels (Heiße Pixel)automatisch repariert. Benutzt Du langsame Verschlusszeiten, kann es zu solchen schlechten Pixeln kommen. Fotografierst Du gerne nachts, kennst Du den Effekt vielleicht. Die vielen roten Pixel sind nicht der Mars in Bewegung, sondern einfach Fehler (zumindest bei meiner Kamera). Mithilfe eines Dunkelbildes kannst Du die Fehler nun via Stapelverarbeitung korrigieren.

Langzeitbelichtung kann zu heißen Pixeln führen

Langzeitbelichtung kann zu heißen Pixeln führen

Ein weiteres neues Plugin nennt sich Add Texture (ist noch nicht übersetzt). Damit kannst Du Texturen über Bilder legen.

Darüber hinaus haben die Entwickler bei digiKam 7.1 die IPTC-Kompatibilität im Zusammenspiel mit UTF-8 verbessert.

Download digiKam 7.1 undAusblick

Die neueste Version der Software gibt es für Linux, macOS und Windows. Du findest sie hier. Für Linux gibt es AppImages (circa 300 MByte) und deswegen ist ein Einsatz der neuesten Variante einfach. Den Quellcode findest Du auch hinter dem oben genannten Link.

Für digiKam 7.2 planen die Entwickler weitere Verbesserungen beim Gesichts-Management. Der Code dafür wurde von Leuten während des Google Summer of Code geschrieben.




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