Datenretter in der Not: SystemRescueCd 2.8.1

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

SystemRescueCd LogoEs gibt wieder einmal eine Wartungs-Ausgabe der SystemRescueCd. Die Standard-Kernel für x86 und x86_64 wurden auf die langzeitunterstützten Versionen 3.2.23 (rescuecd + rescuecd64) aktualisiert. Alternativ stehen Varianten der letzten stabilen Version 3.4.5 (alterk + alterk64) zur Verfügung. X.Org haben die Entwickler ebenfalls ein Update spendiert und es befindet sich xorg-server-1.12.3 an Bord.

Der Bootloader Grub2 ist als Ausgabe 2.00 vorhanden. Du kannst auch auf grub-0.97-r12 zurückgreifen. Die auf Grub 2.00 basierte Super-Grub2-Disk liefern die Entwickler in der Version 2.00-beta1 aus. Ebenfalls aktualisiert wurden die Pakete lvm2 (2.02.93), e2fsprogs (1.42.4), GParted (0.13.0) und partclone (0.2.49). Neu ist der Dateimanager spacefm 0.7.8.

  • Descent|OS 3.0 Alpha 2
SystemRescueCd 2.8.1

Retter in der Not ...

Anders als zum Beispiel Parted Magic startet die SystemRescueCd in einen nicht-grafischen Modus. Wer grafische Toos, wie zum Beispiel GParted benötigt, soll auf der Konsole den Befehl wizard eintippen. Als grafische Umgebungen liefern die Entwickler X.Org und Xvesa aus. Es wird angeraten, X.Org den Vorrang zu geben. Nur wenn dies nicht funktioniert, solltest Du Xvesa wählen. Letzteres funktioniert in der Regel immer. Nachteil davon ist, dass es nicht für die Hardware optimiert ist und einen 32-Bit-Kernel benötigt.

In der grafischen Umgebung stehen außer GParted auch Midori, Geany oder GVim zur Verfügung. Ein Blick auf die vorhandenen System-Tools ist ebenfalls ratsam. Dort findest Du zum Beispiel heraus, dass der Linux-Datenretter unter anderem auch Midnight Commander (mc), TestDisk, PhotoRec, Partimage und lftp enthält.

Du kannst Dir ein ISO-ABbild der Datenrettungs-Distribution kostenlos bei sourceforge.net herunterladen: systemrescuecd-x86-2.8.1.iso (381 MByte)

 




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