Android-x86 4.4-r4 (KitKat) mit UEFI-Unterstützung steht zum Download bereit
Android-x86.org hat Android-x86 4.4-r4 zur Verfügung gestellt. Es ist die vierte und möglicherweise letzte stabile Version von Android-x86 KitKat.
Laut offizieller Ankündigung basiert Android-x86 4.4-r4 auf dem Vorgänger r3. Es ist lediglich ein Problem mit verschwommenen Schriftarten im Zusammenhang mit Mesa 10.5.9 behoben, das bei einigen GPUs auftrat.
Android-x86 4.4-r4 mit UEFI-Unterstützung
Die EFI-Unterstützung wurde außerdem zurückportiert. Das Betriebssystem kann also von Geräte mit UEFI starten. Aus diesem Grund stellen die Entwickler lediglich eine ISO-Datei zur Verfügung.
Der Linux-Kernel wurde auf 4.0.9 aktualisiert. Weiterhin wurden diverse Patches implementiert, damit mehr Hardware unterstützt wird.
Das Limit von zwei GByte bei data-img ist nicht mehr vorhanden. Allerdings gibt es beim VFAT-Dateisystem weiterhin eine Obergrenze von vier GByte.
Download Android-x86 4.4-r4
Du findest das ISO-Abbild im Download-Bereich. Dort gibt es auch schon erste Veröffentlichungs-Kandidaten von Android-x86 5.1.
Wer das Betriebssystem aus dem Quellcode selbst kompilieren möchte, der findet Anweisungen auf dieser Seite.
Die ISO-Datei lässt sich mit den bekannten Mitteln auf einen USB-Stick kopieren, der danach startfähig ist. Unter Linux geht das zum Beispiel mit dd.
dd if=android-x86-4.4-r4.iso of=/dev/sdX
wobei /dev/sdX für den Gerätenamen des USB-Sticks steht. Alternativ dazu könnte man Linux Live USB Creator ( LiLi ) verwenden, das offiziell von Android-x86 unterstützt wird oder auch UNetbootin (Linux, Mac OS X und Windows). Unter Windows könnte man außerdem Win32DiskImager oder USBImageTool bemühen. Also irgendwie wird man die ISO-Datei schon auf den USB-Stick prügeln können.
Ist das Startmedium einsatzbereit, kann man davon booten und bekommt hier auf die Option, Android-x86 4.4-r4 auf das Gerät installieren zu können. Es ist auch möglich, das Betriebssystem parallel zu anderen zu installieren. Wie das genau funktioniert, steht hier.
Wer das System unter VMware installieren möchte, muss als virtuelle Festplatte IDE wählen. Per Standard wäre das SCSI, aber das unterstützt der Kernel von Android-x86 nicht.
Bekannte Probleme
Bei manchen Systemen kommt es zu Problemen mit dem Schlafmodus und dem Aufwachen.
Der Installer ist nicht in der Lage, ext3-Dateisystem formatieren zu können.
Android-x86 ist die Basis für Remix OS. Seit kurzer Zeit gibt es eine erste Alpha-Version von Remix OS 2.0. Das ist eine Android-Version, die sich eher wie eine Desktop verhält. Den Entwicklern wurde zunächst vorgeworfen, Lizenzen zu verletzen. Man hat aber bereits reagiert und nachgebessert.