VLC hat Probleme mit Firmen die den Media-Player inklusive Malware ausliefern

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

VLC Player LogoVLC muss man eigentlicht nicht vorstellen. Das ist einer der besten Multimedia-Player auf dem Markt und ein Segen für Linux-Anwender, da die Software fast alles abspielt. Allerdings haben die Entwickler derzeit ein kleine Problem.

Bösewichte bündeln VLC mit Schadcode und beiten diese Pakete als offiziellen VLC-Player an. Das verletzt nicht nur die GPL, sondern ist auch eine verdammt miese Masche. Über diese mit Spyware, Malware und sonstigem unnützen Zeug ist VideoLAN natürlich nciht sehr glücklich.

Einer der Entwickler schreibt, dass man die Schnauze gestrichen voll von diesen Cyberkriminellen habe. Diese würden Geld machen und die Anwender glauben, dass sie die Original-Version herunterladen. Dieser Umstand sei inakzeptabel.

Allerdings hat nicht nur VideoLAN dieses Problem und sie können auch recht wenig dagegen tun. Die Bösewichte hätten Geld, um AdWords zu kaufen. Selbst habe man diese Mittel nicht zur Verfügung. Ebenso könne man es sich als Non-Profit-Organisation nicht leisten, diese Übeltäter zu verklagen.

VideoLAN versuchte allerdings Google zu kontoaktieren, um an diesem Problem zu arbeiten. Google schien aber zunächst nicht interessiert an einer Lösung, da man mit der Werbung schließlich Geld verdient. Erst als Fauvets Blog in den Medien Aufmerksamkeit erregte, will sich Google nun der Sache annehmen.

Nachdem aber Google nicht einmal Medikamenten-Werbungs-Scam aus AdWords verbannte ist fraglich, ob die Firma wirklich Interesse an VLC hat.

Die offizielle Adresse ist jedenfalls hier: http://www.videolan.org/vlc/, wo es VLC für Linux, Mac OS X und Windows in einer sauberen Form gibt.




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