Ubuntu-Konvergenz in Aktion – beeindruckend
Die Konvergenz von Ubuntu, die im nachfolgenden Video demonstriert wird, ist beeindruckend. Viele Dank an Clemens, der mich darauf aufmerksam gemacht hat. Zunächst mal das Video, da dies mehr sagt als 1000 Worte.
Ubuntu-Konvergenz im Video
Lange Zeit wurde darüber geredet und nun hat man endlich etwas handfestes, wie das Video zeigt. Es wird zunächst auf einem Tablet hantiert und spannend wird der Punkt, an dem der Anwender eine Maus zuschaltet. Da hüpft das Betriebssystem plötzlich in einen Desktop-Modus – es konvergiert sich also. Man sieht hier Ubuntu und Unity 8 für Smartphones, Tablets und Desktop-PCs am Werk. Am Ende des Videos schließt man dann auch noch ein Smartphone an einem großen Bildschirm an.
Man hat das Video schon mal vorbereitet und die Ubuntu-Konvergenz soll auf dem MWC (Mobile World Congress) demonstriert werden. Wer das live sehen möchte, kann das in Halle 8, 1F41 tun. Der MWC findet vom 2. bis 5. Märze 2015 statt.
In ungefähr einem Monat wird man wohl eine Alpha-Version dafür bekommen können. Sobald die Team nach eigenen Angaben zufrieden mit der Qualität sind, wird man den Unity- und Mir-Code weiter verarbeiten. Einiges läuft schon gut, andere sind noch gröbere Baustellen. Mit Xmir ist man zum Beispiel noch weniger glücklich. Man solle sich einfach noch etwas gedulden, während die Entwickler die Fehler ausbügeln. Man will so bald wie möglich eine Alpha-Version ausgeben, damit man selbst auf den eigenen Geräten testen kann.
Wenn die Jungs das so hinbekommen, wie das im Video flutscht und es dann noch Smartphones mit Ubuntu Touch gibt, die etwas mehr Dampf als das Aquaris E4.5 Ubuntu Edition haben, dann kaufe ich mir so ein Ding ohne mit der Wimper zu zucken. Ich bin nicht der größte Freund von Unity, aber den Kompromiss auf dem Smartphone, das sich in einen Desktop verwandelt, gehe ich ein. Auf meinem Notebook kann ich immer noch Kubuntu oder Linux Mint installieren und muss nicht mit Unity leben. Aber diese Ubuntu-Konvergenz ist einfach zu reizvoll. Das Smartphone hat man sowieso immer dabei und gleichzeitig hätte man einen Desktop im Gepäck, den man über Peripherie-Geräte zum Leben erweckt. Einfach nur Wow!
Diesmal scheint das auch echt zu sein. Die Vorstellung des Touch-Betriebssystems mit den ganzen Placebos ging ja eher nach hinten los. Ich hab mir das Video nun mehrmals angesehen und wünsche dem Team einfach (und mir 🙂 ), dass das wie demonstriert funktioniert.
Na da ist aber immernoch das große Problem mit den Grafiktreibern oder besser gesagt mit den Herstellern.