Ubuntu: Canonical experimentiert mit Hardware-Sensoren
Im Design-Blog von Canonical experimentiert jemand mit Namen Christian Giordano mit interessantem Zeugs – er nutzt die Hardware-Sensoren der Rechner. Ubuntu und andere Linux-Distributionen könnten dem Anwender damit eine bessere Desktop-Erfahrung bieten.
Die Idee ist, dass Ubuntu besser auf die physikalischen Gegebenheiten der Umgebung reagiert. Die Benutzerschnittstelle reagiert dann auf das Verhalten des Anwenders, der sich vor dem Bildschirm befindet. Hierfür könnte man zum Beispiel Video-Kameras nutzen. Die Jungs von Canonical haben auch schon interessante Ideen, was man damit anstellen könnte.
Zum Beispiel könnte ein Video, das sich in einem verkleinterten Fenster befindet, in den Vollbildmodus versetzzt werden, sobald sich der Anwender nach hinten lehnt. Mit Handgesten oder Kopfnicken könnte sich der Video-Player bedienen lassen. Ebenso könnte man das Bild einfrieren, wenn der Anwender wegsieht.
Was auch ein interessanter Ansatz ist: Bildschirm-Meldungen in einer sehr großen Schriftwart anzuzeigen, wenn der Anwender nicht vor dem Computer sitzt. Somit lassen sich diese auch aus einer gewissen Entfernung lesen. Giordano hat damit schon im Jahre 2006 herumgespielt.
Ziemlich innovativ, oder? Die Closed-Source-Firmen werfen den Open-Source-Bewegungen ja oftmals das Gegenteil vor. Sie würden sich nur an den Ideen bedienen und Kopieren.