Tiny Core Linux v7.0 ist fertig – sehr kleine Linux-Distribution

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Eine der kleinsten Linux-Distributionen geht in Runde 7. Tiny Core Linux v7.0 ist ab sofort fertig. Das gilt für die Plattformen x86 und x86_64.

Die Veröffentlichungshinweise gibt es hier und darin ist unter anderem zu lesen, dass der Linux-Kernel auf Version 4.2.9 aktualisiert wurde. Das CPU-Limiz wurde in der 64-Bit-Version auf 64 angehoben.

Ebenso sind einige Fixes für Busybox eingepflegt und der Fehler bei crontab -e sollte nun der Vergangenheit angehören.

Die glibc wurde auf 2.22 aktualisiert und die DNS-Schwachstelle gefixt. Weitere Updates sind gcc auf 5.2.0, e2fsprogs auf 1.42.13 und util-linux auf 2.27.

Download Tiny Core Linux v7.0

Du findest die aktuelle ISO-Abbilder hier:

In den Verzeichnissen sind auch die Prüfsummen enthalten und seit dem Linux Mint Hack wissen wir, dass ein Überprüfen dieser Checksummen auf keinen Fall schaden kann.

Tiny Core Linux v7.0 ist winzig und bringt ein GUI mit sich

Tiny Core Linux v7.0 ist winzig und bringt ein GUI mit sich

Tiny Core Linux v7.0 ist in drei Varianten verfügbar

Core ist elf MByte groß und bietet lediglich eine Umgebung mit einer Kommandozeile. Es sind aber alle Tools vorhanden, um sich selbst eine grafische Umgebung zu erschaffen. Diese Variante richtet sich an erfahrene Anwender und die Entwickler geben an, dass sich diese Version für Server, Appliances und maßgeschneiderte Desktops eignet.

Tiny Core ist die empfohlene Option für neue Anwender, die auf das Netzwerk mithilfe eines Kabels zugreifen können. Darin ist das Core-System enthalten, plus X/Gui-Erweiterungen. Im Endeffekt steht Dir dann eine grafische Umgebung mit FLTK/FLWM zur Verfügung. Tiny Core ist 16 MByte groß.

Core Plus ist ein Installations-Abbild und nicht die Distribution. Diese Variante empfiehlt sich für neue Anwender, die nur Zugriff auf ein drahtloses Netzwerk haben oder ein Nicht-US-Tastatur-Layout verwenden. Das Core-System ist natürlich enthalten. Weiterhin hat der Anwender die Wahl aus sieben Fenster-Managern. Viele Firmware-Dateien für drahtlose Netzwerkkarten sind enthalten und außerdem befindet sich ein Remastering-Tool an Bord.

Tiny Core Linux gibt es auch für das Raspberry Pi. Dieser Abkömmling nennt sich piCore und seit Januar 2016 gibt es hier ebenfalls eine Version 7.




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