Schnappschüsse auch für Nicht-Root: snapper ist für Alle da!

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

openSUSE LogoBei openSUSE.org wurde snapper 0.1.0 angekündigt. Diese Version ist vor allen Dingen deswegen interessant, da sich die Software nun auch von Anwender ohne root-Rechte nutzen lässt. snapper wurde in einen Client und einen Server aufgespalten. Die beiden unterhalten sich über D-Bus. Der Anwender sollte ansonsten keinen Unterschied merken.

Im beitrag wird auch erklärt, wie das Ganze funktioniert. Angenommen das Sub-Volume /home/tux ist bereits für snapper konfiguriert. Will man dem Anwender tux erlauben, Schnappschüsse von seinem Home-Verzeichnis zu machen (/home/tux/), so muss man die Datei /etc/snapper/configs/home-tux editieren und ALLOW_USERS=”tux” hinzufügen. Der Server snapperd lädt die Konfiguration allerdings nicht automatisch, sofern geändert. Somit muss der Anwender snapperd die Software selbst abschießen oder warten, bis sie sich selbt terminiert. Im zweiten Schritt muss man dem Anwender noch Zugriff auf das Verzeichnis .snapshots erteilen: chmod a+rx /home/tux/.snapshots

Nun kann tux mit snapper hantieren

  • tux> alias snapper=”snapper -c home-tux”
  • tux> snapper create –description test
  • tux> snapper list
Schnappschüsse mit snapper (Quelle: openSUSE.org)

Schnappschüsse mit snapper (Quelle: openSUSE.org)

Pakete für snapper gibt es für diverse Distributionen hier: filesystems:snapper. Darunter auch Fedora 16 / 17, openSUSE 12.1 / 12.2, Ubuntu 10.10 bis 12.04 und so weiter.




 Alle Kommentare als Feed abonnieren

Kommentare sind geschlossen.