Raspberry Pi Zero: Der 5-Dollar-Computer – MagPi 40 ebenfalls da

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Wieder einmal gute Neuigkeiten, die von der Raspberry Pi Foundation kommen. Nicht dass ein Raspberry Pi eigentlich viel Geld kostet. Allerdings trifft man laut Gründer Eben Upton immer noch Leute, für die 30 bis 40 Euro tatsächlich eine Einstiegshürde sind. Somit hat man an einer noch günstigeren Variante gearbeitet, die sich Raspberry Pi Zero nennt.

Raspberry Pi Zero ist fast geschenkt

Das Raspberry Pi Zero wird in Wales hergestellt und kostet umgerechnet fünf US-Dollar. Es handelt sich dabei um ein vollwertiges Mitglied der Raspberry-Pi-Familie. Das Gerät ist wie folgt ausgestattet:

  • Ein Broadcom BCM2835 Prozessor: 1 GHz ARM11 Core (zirka 40 Prozent schneller als ein Raspberry Pi 1)
  • 512 MByte LPDDR2 SDRAM
  • Ein Einsteckplatz für eine microSD-Karte
  • Mini-HDMI-Steckplatz mit 1080p60 Video Output
  • Micro-USB-Steckplätze für Daten und Strom
  • 40-Pin GPIO Header: Identisch zu Model A+/B+/2B
  • Composite Video
  • Die kleinsten Ausmaße, mit denen derzeit ein Raspberry Pi zu haben ist: 65mm x 30mm x 5mm

Auf dem Raspberry Pi Zero lässt sich Raspbian betreiben und es laufen natürlich auch Anwendungen wie Scratch, Minecraft und Sonic Pi. Derzeit kann mand as Gerät in Großbritannien bei element14, The Pi Hut und Pimoroni, sowie in den USA bei Adafruit oder einem Micro Center kaufen. Bisher wurden mehrere Zehntausend Geräte hergestellt. Engpässe könnten dennoch vorkommen und man soll sich in so einem Fall etwas in Geduld üben.

Ebenso sollte man sich genau informieren, welche Adapter-Kabel man benötigt und diese beim Händler des Vertrauens beziehen. Eine gute microSD-Karte mit acht GByte gibt es ab sieben Euro. Stromzufuhr hat man möglicherweise schon, wenn ein Tablet oder ein Smartphone im Hause ist.

Raspberry Pi Zero (Quelle: raspberrypi.org)

Raspberry Pi Zero (Quelle: raspberrypi.org)

Das Gerät dürfte nicht nur bei Leuten mit einem kleinen Geldbeutel Begierden wecken. Es gibt unzählige Aufgaben, die sich mit einem headless Raspberry Pi erledigen lassen und bei denen die Hardware dieses Winzlings absolut ausreicht – zumal das Raspberry Pi Zero wie bereits erwähnt schneller als die erste Generation ist. Wenn Raspbian läuft, dann kann man auch Minibian installieren, das nur die notwendigste Software mitbringt.

Informationen zum Stromverbrauch gibt es hier.

MagPi 40 ist ebenfalls da

Wer das Magazin MagPi kaufen kann, der sollte ein Auge auf die Dezember-Ausgabe werfen. Mit jeder gedruckten Ausgabe gibt es ein Raspberry Pi Zero kostenlos.

MagPi Ausgabe 40 ist gerade auf den Markt gekommen und wie immer kann man sich das PDF kostenlos herunterladen. Das Magazin ist wie immer Englisch. Es gibt interessante Artikel und zum Stöbern ist so eine Lektüre immer spannend und inspirierend.

Nette Pi-Konstellation

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