OpenShot 3.1 veröffentlicht | 400+ Videoprofile, Time Remapping, verbessertes Rückgängigmachen/Wiederholen

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Mit OpenShot 3.1 gibt es eine neue Version des kostenlosen Video-Editors. Es gibt viele Verbesserungen, Änderungen und mehr Leistung. Zudem wurden viele Bugs bereinigt.

OpenShot 3.1 mit vielen Verbesserungen ist veröffentlicht
OpenShot 3.1 mit vielen Verbesserungen ist veröffentlicht

OpenShot 3.1 enthält jetzt mehr als 400 Videoprofile, die vollständig durchsuchbar sind. In der offiziellen Ankündigung steht, dass die Entwicklung dieser Funktion sehr interessant war. Man musste eine große Meta-Datenbank mit bekannten Videoauflösungen, Bildraten, Seitenverhältnissen, Geräten und Pixelverhältnissen aufbauen. Ebenso war die Entwicklung eines neuen Verwaltungsskripts notwendig. Dafür wird es künftig einfach sein, neue Auflösungen, neue Bildraten und neue Verhältnisse hinzuzufügen. Im Benutzerhandbuch gibt es weitere Informationen zu den Videoprofilen.

Verbesserungen beim Time Remapping

OpenShot bietet schon einige Zeit grundlegende Funktionen für das Time Remapping. Allerdings waren sie ziemlich limitiert. Zudem stürzte das Programm oft ab, wenn Videos beschleunigt oder verlangsamt wurden. Das Team hat sich darum gekümmert und es gibt laut eigenen Angaben keine Abstürze mehr. Das Time Remapping ist nun wesentlich robuster. Ebenso wurde das Audio-Resampling für rückwärts und vorwärts laufenden Videos verbessert.

Rückgängig und Wiederholen

Eine der am häufigsten gewünschten Funktionen bei OpenShot war eine bessere Unterstützung für das Rückgängigmachen und Wiederherstellen. Das Team hat den Wunsch erfüllt. Du kannst nun alle Vorgänge in OpenShot 3.1 mit einem einzigen Klick rückgängig machen.

Untertitel und reine Audio-Wellenformen

Der Untertitel-Effekt wurde überarbeitet und die Unterstützung für die VTT/Subrip-Syntax verbessert. Das umfasst auch neue Standard-Keyframe-Eigenschaften, die korrekt auf verschiedene Auflösungen skalieren. Das gilt auch für Bildschirm mit HiDPI.

Ferner unterstützt OpenShot jetzt Wellenform-Visualisierungen für reine Audiodateien (bevor Effekte gerendert werden). Damit kannst Du Effekte wie den Untertitel-Effekt zu reinen Audiodateien hinzufügen. Auf diese Weise kannst Du natürlich reine Audiodateien viel interessanter machen.

Speicherlecks und Fehlerbehebungen

Das Team hat alle bekannten Speicherlecks im Quellcode von OpenShot identifiziert und behoben. Die Speichernutzung bei OpenShot 3.1 ist damit viel besser. Nach dem Rendern eines Videos wird der Speicher jetzt zurückgewonnen und die Threads ordnungsgemäß beendet.

Laut eigenen Angaben kann OpenShot 3.1 nun sehr lange ohne Neustart laufen, was für Batch-Rendering, lange Renderings, Cloud-API-Renderings und andere Skript-Anwendungen besonders vorteilhaft ist.

Verbesserte Leistung bei OpenShot 3.1

Viele der Änderungen in OpenShot 3.1 wirken sich positiv auf die CPU-Leistung aus. Das Team erwähnt speziell das Frame Mapping (das immer dann erfolgt, wenn die FPS des Quellvideos nicht mit dem Videoprofil übereinstimmen) und die Clip-Leistung (wenn Effekte oder schwierige Prozesse wie Time Mapping erforderlich sind).

OpenShot 3.1 – Download und Changelogs

Du darfst OpenShot 3.1 kostenlos herunterladen. Es gibt AppImages für Linux und Chrome OS sowie native Apps für Windows und macOS.

Du findest alle Detail zur neuesten Version sowie Links zu den Changelogs in der offiziellen Ankündigung.




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