Nextcloud stellt Easy Website Builder für die Education Edition vor (Pico CMS)
Die Nextcloud Education Edition gibt es seit August 2017 und sie richtet sich in erster Linie an Bildungseinrichtungen. Die Entwickler von Nextcloud haben dabei mit fünf Partnern zusammengearbeitet. Das sind Moodle, DeiC, regio iT, Univention und die TU Berlin. Ein Versprechen war, die Nextcloud Education Edition immer weiter zu verbessern. Die Pico CMS App ist der neueste Streich.
Ab sofort ist eine neue Komponente verfügbar. Zusammen mit DeiC und der Pico CMS Community ist die Pico CMS App veröffentlicht.
Pico CMS App
Aus dem CMS kann man bereits ein Content Management System herauslesen. Wer nun eine Konkurrenz für WordPress erwartet, der liegt allerdings falsch. Es ist eine kleine und simple App, mit der sich Online-Inhalte erstellen und darstellen lassen. Anwender der Nextcloud können damit also kleine Internet-Auftritte erstellen.
Anders gesagt ist Pico CMS ein schneller Website Builder, der sich einfach bedienen lässt. Diese Websites lassen sich dann über den Nextcloud Server erreichen. In der Ankündigung geben die Entwickler das Beispiel an: https://example.com/sites/my_awesome_website
Die Erweiterung kannst Du aus dem App Store von Nextcloud herunterladen. Zur Nextcloud Education Edition wird sie eigenen Angaben zufolge bald hinzugefügt. Nach der Installation kann ein Anwender eine neue Website erstellen, indem er Name und Ordner auswählt. Dort wird dann eine Standard-Seite erstellt und der Anwender kann Änderungen vornehmen, Text und Bilder hinzufügen.
Wenn die Administratoren die Anwender etwas unterstützen möchten, können Sie den Nextcloud Markdown Editor aus dem App Store installieren.
Die Dateien lassen sich natürlich auch mit anderen teilen und somit können mehrere Leute zu einem Auftritt beisteuern. Brauchst du noch ein Nexcloud Hosting, habe ich auch Infos für dich.
Konfiguration und Funktionen
Die Entwickler stellen außerdem die Funktionen vor und zeigen, wie sich die Pico CMS App konfigurieren lässt.
Administratoren können mehrere Themen installieren und zur Verfügung stellen. Pico CMS unterstützt außerdem das Installieren von Plugins und damit bekommt die App Funktionalitäten, die schon in Richtung Blog gehen. Der Anwender darf natürlich nicht kreuz und quer installieren, was er möchte. Da muss er schon seinen Admin fragen.
Anwender dürfen sich aber eines der installieren Themen aussuchen und können eine oder mehrere verschiedene Seiten erstellen. Die Auftritte müssen auch nicht öffentlich sein. Stellt sie der Ersteller auf private, dann können nur Nutzer mit einem Nextcloud-Konto darauf zugreifen, die auch Leserechte auf die entsprechende Datei haben.
Hallo,
schöner Artikel. Hier meine Erfahrungen:
Die Idee ist gut, aber ich schaffe es nicht, eine Website mit Pico innerhalb von Nextcloud 12.0.0 zu erstellen. Es wird zwar ein Link angelegt, sagen wir mal: […]/sites/test, aber kein entsprechender Ordner erstellt. Nur innerhalb des Dateien-Bereiches im Dashboard werden neue Ordner und Dateien angelegt. Auch wenn ich Verzeichnisse per FTP vorbereite und die Berechtigungen auf 777 setze, speichert Pico dennoch darin nichts. So ist das leider unbrauchbar.
– Torsten