Linux-Distribution Neptune OS 4.2 ist veröffentlicht

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Ab sofort steht Netpune OS 4.2 zur Verfügung. Es handelt sich dabei um einen Wartungs-Version, die den neuen Kernel 3.16.3, inklusive BFQ I/O Scheduler, mit sich bringt. Somit sind einige Treiber auf dem neueste Stand und es gibt Verbesserungen hinsichtlich des Energie-Managements unter Linux. Der BFQ I/O Scheduler verspricht geringere Latenzzeiten bei hohen Festplatten-Aktivitäten.

Auch am Installer hat man geschraubt und es ist ab sofort möglich, das Betriebssystem Netpune OS 4.2 auf UEFI-fähigen PCs einzuspielen. Während der Installation hat man die Möglichkeit, sudo zu deaktivieren.

Weitere Neuerungen in Netpune OS 4.2

Darüber hinaus hat man d Netpune OS 4.2 Security-Updates und einige weitere Verbesserungen spendiert. Auch Bash Shellshock hat man adressiert. Weiterhin befinden sich LibreOffice 4.3.2, Chromium 37, Kdenlive 0.9.10 und Wireshark 1.12 an Bord.

Das Standard-Dateisystem ist Btrfs. Erstmalig liefert Netpune OS das Tool Snapper aus. Damit ist es möglich, stündlich einen Snapshot von Btrfs-Dateisystemen erzeugen zu lassen. Diese Snapshots, beziehungsweise Dateien oder Ordner, lassen sich jederzeit wiederherstellen, sollte etwas komplett schief gelaufen sein.

Wer bereits Netptune OS 4.1 im Einsatz hat, kann über die Programmverwaltung ein Upgrade auf 4.2 durchführen. Über das Terminal ist das auch möglich. Der zuständige Befehl lautet: sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade
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Wer es genau wissen möchte, findet alle Änderungen im Changelog. Ein Video stellt die neuesten Funktionen vor.

Was ist Neptune OS?

Neptune OS ist eine GNU/Linux Distribution für den Einsatz auf Desktops. Sie basiert fast vollständig auf Debian GNU/Linux Stable, bietet jedoch einen neueren Kernel, was sich positiv auf die Hardware-Unterstützung auswirkt.

Man möchte einen schnelles und gut aussehendes Multimedia-System mit KDE Plasma Desktop zur Verfügung stellen, der sich zusätzlich für das Tagesgeschäft eignet. Das Erstellen von Musik, Videos und Bildern ist unterstützt. Neptune OS muss man nicht zwingend installieren. Es lässt sich auch als Live-System via USB-Stick nutzen. Dafür liefern die Entwickler einen einfach zu verwendenden USB Installer, der sich auch um die Persistenz kümmert. Somit lassen sich Einstellungen und Dateien auf dem Live-System speichern.

Neben den Debian-Repositories gibt es eigene Paket-Quellen, in dem man spezielle Programme aktualisiert. Laut eigenen Angaben versucht man mit Neptune OS, Anwendern die starke Multimedia-Unterstützung von BeOS zu vermitteln.

Neptune OS 4.2: Desktop (Quelle: http://neptuneos.com)

Neptune OS 4.2: Desktop (Quelle: http://neptuneos.com)

Kinfo und Zeven OS Hardware-Manager (Quelle: http://neptuneos.com)

Kinfo und Zeven OS Hardware-Manager (Quelle: http://neptuneos.com)

VLC und Kdenlive (Quelle: http://neptuneos.com)

VLC und Kdenlive (Quelle: http://neptuneos.com)




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