Kodi 18 “Leia” unter Linux Mint oder Ubuntu installieren
Kodi 18 mit Codenamen Leia ist da und es gibt einige sehr interessante und tolle Neuerungen. Zum Beispiel kannst Du direkt in Kodi diverse Gaming-Emulatoren installieren und machst damit Dein Gerät neben Multimediacenter auch gleich noch zur Retrogaming-Konsole. Du kannst die Software ebenfalls unter Linux Mint und Ubuntu installieren und am einfachsten funktioniert das mit einem sogenannten PPA.
Kodi 18 unter Ubuntu oder Linux Mint installieren
Die aktuellste Version des Multimediacenters stellen die Kodi-Entwickler für Ubuntu 16.04 LTS, 18.04 LTS oder auch 18.10 zur Verfügung. Das bedeutet, dass sich die Software auch auf Ubuntu-Derivaten installieren lässt. Bei Linux Mint wären das 18.x und 19.x, da sie auf Ubuntu 16.04 respektive 18.04 basieren.
Solltest Du ältere Kodi-Systeme bereits installiert haben, dann entferne sie zur Sicherheit. Derzeit befindet sich Version 17.x im Repository, das Du über den Paketmanager installieren darfst. Eigentlich sollte sich das neue Kodi 18 über das alte installieren. Entfernst Du Altlasten aber gerne zunächst, dann mach das.
Im Anschluss fügen wir unserem System das stable PPA von Kodi hinzu. Das sieht in der Kommandozeile wie folgt aus:
sudo add-apt-repository ppa:team-xbmc/ppa
Nun aktualisieren wir unsere Softwarequellen:
sudo apt update
und installieren im Anschluss Kodi 18:
sudo apt install kodi
Beziehungsweise bekommen wir damit automatisch immer die als stabil deklarierte Kodi-Version automatisch auf unser System eingespielt. Das war es auch schon und mehr musst Du nicht machen. Du findest Kodi über das Startmenü.
Beim Anmelden auswählen
Weiterhin hast Du die Möglichkeit, Kodi als Oberfläche beim Start des Systems als Oberfläche auszuwählen. Damit sparst Du Dir den Overhead eines zweiten Desktop-Managers. Das ist sinnvoll, wenn Du Dein Gerät an einen Fernseher hängen möchtest und wirklich nur Kodi laufen lassen willst.
(Sorry für das schlechte Bild – Schnellschnuss mit dem Smartphone – aber Du siehst, was ich damit meine)
Was allerdings fehlt bei dieser Installation, ist der einfache Zugriff auf alle Emulatoren und das Retrogaming-Zeugs. Bei der Entwicklerversion von LibreELEC für den Raspberry Pi ist das alles schon vorhanden, aber auch noch nicht wirklich eingängig. Da müssen wir uns wohl noch etwas gedulden, bis die Funktion angemessen benutzerfreundlich ist.