Ex-Funduntu: Cloverleaf-Linux eingstellt
Cloverleaf Linux sollte das beliebte Fuduntu weiterführen … doch es kommt ganz anders. Das Projekt wird eingestellt und die drei Entwickler wollen sich künftig in der openSUSE-Community beteiligen. So haben sie es zumindest angekündigt.
Als Gründe geben sie an, dass sie sich zunächst einmal bei openSUSE zuhause und Willkommen fühlen. Die Stimmung sei dort nicht so feindlich wie bei anderen FOSS-Projekten (inklusive dem eigenen) und jeder sei ausgesprochen hilfreich.
Es ist zu lesen, und man kann die Frustration sichtlich spüren, dass viele Entwickler wie man selbst neben dem Job noch 40 Stunden und mehr in FOSS investiere und man sich dafür nur Anfeindungen anhören dürfe. Im Blog gibt es dann noch einige Beispiele dafür – auch zwei recht nette, was sich Martin Gräßlin immer so anhören darf.
Ich will den Entwicklern auf keinen Fall zu nahe treten, aber für FOSS ist es sicherlich besser, wenn die Distributions-Lage etwas ausgedünnt wird und sich fähige Programmierern in etwas größeren Projekten zusammenrotten. Also Kopf hoch und einfach noch frischeren Wind in openSUSE mitbringen. Die Entwickler haben über die letzten Ausgaben mächtig aufgeräumt und ich mag die Distribution wieder – auch wenn ich sie nicht als Hauptsystem einsetze. Für Anfänger ist sie wegen YaST aber sehr freundlich und an Geschwindigkeit hat die Distribution deutlich zugelegt – zumindest fühlt es sich so an.
openSUSE 13.1 ist ja bereits im Anmarsch. btrfs wird zwar noch nicht Standard, aber Du kannst es schon mal ausprobieren.
Finde ich eine sehr gute Entscheidung. Gerade im Tumbleweed Team wird noch Verstärkung gesucht.
openSUSE 13.1 beta 1 macht auch schon einen sehr guten Eindruck.