Calibre 2.0 steht zur Verfügung
Ab sofort ist Calibre 2.0 für Linux, Windows und Mac OS X verfügbar. Von der Open-Source-Software Calibre gibt es eigentlich wöchentlich eine neue Version und immer befinden sich kleiner Verbesserungen und Updates darin. Calibre 1.0 wurde vor ungefähr einem Jahr ausgegeben. Nun hat sich der Entwickler entschlossen, die neueste Version Calibre 2.0 zu taufen.
Sieht man sich die Änderungen gegenüber Calibre 1.48 an, sieht es aus wie eine ganz normale Veröffentlichung des gewohnten Zyklus.
- Unterstützung für MTP-Geräte (Android Smartphones und Tablets) unter Mac OS X.
- Die von Calibre verwendete Version von Qt wurde auf Qt 5 aktualisiert. Damit schließen sich gleich einige Langzeit-Bugs, die durch Qt 4 verursacht wurden.
- Tag-Browser
- Check der Bibliothek
- Verbesserungen beim Buch-Editor
Was ist neu in Calibre 2.0 gegenüber 1.0?
Sieht man sich die komplette Entwicklung von Calibre 2.0 gegenüber 1.0 an, waren die / der Entwickler mehr als fleißig.
.Es gibt einen eBook-Editor. Das ist mit Abstand die größte neue Funktion überhaupt in Calibre 2.0. Damit kannst Du eBooks in den Formaten EPUB und AZW3 (Kindle) editieren.
Weiterhin lassen sich elektronische Bücher miteinander vergleichen. Die beiden Bücher werden dabei nebeneinander dargestellt und man kann sich die Unterschiede anzeigen lassen.
Ebenso gibt es Unterstützung für Windows-Tablets (Touchscreen). Die komplette Organisation der Bibliothek wurde überarbeitet.
Calibre 2.0 installieren
Du kannst Calibre 2.0 kostenlos von der Projektseite herunterladen. Für Windows und Mac OS X gibt es Binär-Dateien. Unter Linux befindet sich Calibre in der Regel in den Software-Repositories. Allerdings bekommt man darüber nicht immer die neueste Version. Geschickter ist es, den Installer des Projekts zu verwenden, womit sich Calibre auch aktualisieren lässt.
sudo -v && wget -nv -O- https://raw.githubusercontent.com/kovidgoyal/calibre/master/setup/linux-installer.py | sudo python -c "import sys; main=lambda:sys.stderr.write('Download failed\n'); exec(sys.stdin.read()); main()"
Sollte das in einer Fehlermeldung enden und sich Dein Rechner wegen ungültiger Zertifikate aufregen, dann benutze --no-check-certificate
direkt hinter
wget
im obigen Befehl - beide durch ein Leerzeichen getrennt, also: ... eget --no-check-certificate -nv ...
Du kannst auch den Quellcode selbst kompilieren, musst allerdings auf einige Abhängigkeiten achten. Du findest mehr Informationen im Linux-Abschnitt auf der Calibre-Website.
Was kann man mit Calibre noch so anstellen?
Calibre ist ideal, um seine eBook-Sammlung zu verwalten und zwischen den verschiedenen Geräten hin und her zu schieben. Mit dem eBook-Editor wird das Ganze noch besser. In Calibre steckt allerdings noch viel mehr. Zum Beispiel kann man sich damit die selbst zubereitete Frühstückszeitung jeden Morgen liefern lassen. Wie das funktioniert, habe ich hier schon mal beschrieben.
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Manjaro Repo hat 2.0.0. 🙂 Ubuntu darf sicher wieder ewig warten.... 😉