Btrfs mit großen Veränderungen in Linux-Kernel 3.2

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

TuxEs gab am gestrigen Sonntag eine Pull-Anfrage für das Btrfs-Dateisystem in den Linux-Kernel 3.2. Das wurde vom Chef-Entwickler Chris Mason (Oracle) veranlasst und wird spürbare Veränderungen mit sich bringen.

Die Entwickler haben laut eigener Aussage deutlich mit dem Code aufgeräumt und das Dateisystem soll schneller geworden sein. Ebenso gibt es verbesserte Unterstützung für Wiederherstellung. Die Log-Verbesserungen wurden zurückgehalten und kommen wahrscheinlich erst mit Linux-Kernel 3.3.

Insgesamt sind über 113 Commits und über 6.000 Zeilen Code eingeflossen. Zu den Vorteilen von Btrfs gehören Unterstützung für LZO- und Zlib-Komprimierung. Ebenso sind Schnappschüsse und Rollbacks möglich.

Es könnte sein, dass Btrfs das Standard-Dateisystem in Fedora 17 “Beefy Miracle” wird. Da Fedora immer als einer der Vorreiter in Sachen neuer Technologie gilt, wird es dann nicht lange dauern, bis die anderen großen Distributionen nachziehen. Die meisten Linux-Distributionen bieten Btrfs schon als Installations-Option an. Linux-Kernel 3.2 soll irgendwann Anfang 2012 erscheinen.




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