Ausblick auf Linux Mint 18.1 – Mint Cinnamon 3.2 und MATE 1.16

2 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Im Monatsbericht haben die Entwickler von Linux Mint einen Ausblick auf die Version 18.1 gegeben. Seit wenigen Tagen wissen wir bereits, dass der Codename für Linux Mint 18.1 Serena ist.

Linux Mint 18.1 wird mit MATE 1.16 oder Cinnamon 3.2 ausgeliefert. MATE 1.16 ist bereits erschienen und die Veröffentlichung von Cinnamon 3.2 steht kurz bevor. Muss ja so sein, denn Linux Mint 18.1 wird nach Zeitplan im November oder Dezember 2016 zur Verfügung stehen.

Genau wie Linux Mint 18 basiert auch 18.1 auf der Distribution Ubuntu 16.04 LTS Xenial Xerus. Von 18 auf 18.1 wird der Update Manager, zu Deutsch Aktualisierungsverwaltung, eine Option zu Verfügung stellen. Anwender von Linux Mint 17 kennen das, die auf eine höhere Version aktualisiert haben.

Neue Funktionen in Linux Mint 18.1

Eine der sichtbarsten Änderungen in Cinnamon 3.2 ist, dass die Entwickler die sogenannten Box Pointers (in den Kommentaren wurde ich darauf hingewiesen, dass die wohl kontextsensitive Menüs heißen) entfernt haben. Das ist ein bisschen doof zu erklären, deswegen haben die Entwickler ein Video erstellt, das die neue Funktion visualisiert. Du findest es im Monatsbericht bei linuxmint.com.

Auf jeden Fall haben sich die Entwickler von KDE inspirieren lassen. Sie schreiben, dass ihnen bei den Arbeiten an Mint KDE und Plasma 5 aufgefallen ist, wie elegant die Menüs aussehen. Aus diesem Grund wurden die eigenen Menüs ebenfalls neu angestrichen. Das Ganze funktioniert schon, aber der Feinschliff fehlt noch.

Außerdem gibt es einen neuen Bildschirmschoner und der sieht so aus:

Neuer Bildschirmschoner in Linux Mint 18.1 (Quelle: linuxmint.com)

Neuer Bildschirmschoner in Linux Mint 18.1 (Quelle: linuxmint.com)

Der Bidlschirmschoner ist laut eigenen angaben leichtgewichtiger und soll auch reaktionsfreudiger sein als bisher. Außerdem zeigt er Kontrollelemente für Multimedia, sollte da etwas im Hintergrund dudeln. Somit kann Dein von norwegischem Death Metal genervter Kollege im Büro die Lautstärke regulieren oder das Lied ändern, solltest Du nicht am Arbeitsplatz sein.

Verbesserungen gibt es auch bei der Auswahl der Spiegelserver, neudeutsch Mirrors. Für den normalen Anwender ist das weniger interessant. Wenn einmal ein Mirror in der Nähe eingestellt wurde, dann ändert sich der nicht so häufig. ich gehe nicht weiter darauf ein.

Sprachunterstützung

Interessanter sind hingegen die Verbesserungen bei der Sprachunterstützung. Die Erkennung der Sprachunterstützung überprüft nun auch auf Rechtschreibprüfung, Schriftarten und andere zugehörige Pakete. Es ist eh schon besser geworden, aber früher musste ich immer an diversen Stellen nachinstallieren, um komplette Sprachunterstützung zu bekommen. Jede Verbesserung an dieser Ecke ist ein Segen, vor allen Dingen für neue Anwender.

In diesem Zug wurde auch die Eingabemethode neu gestaltet. Als Anwender wählst Du nun die Sprache aus und es werden die entsprechenden Komponnten installiert. Weiterhin bekommst Vorschläge, was installiert werden soll.

Eingabemethode (Quelle: linuxmint.com)

Eingabemethode (Quelle: linuxmint.com)




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2 Kommentare zu “Ausblick auf Linux Mint 18.1 – Mint Cinnamon 3.2 und MATE 1.16”

  1. Niko says:

    Moin, ich glaube die Boxpointers heißen "kontextsensitive Menüs".
    Grüße Niko