Wine-Entwickler haben gemischte Gefühle wegen Direct3D in Gallium3D

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Wine LogoDie Ankündigung der DirectX-10/11-Implementierung in Gallium3D hat nicht nur für Freude, sondern auch für kontroverse Meinungen gesorgt. Vor allen Dingen trieb es die Sorgenfalten auf einige Wine– und Mesa/Gallium3D-Entwickler gingen auf die Barrikaden. Es war zunächst nicht ganz klar, ob der Direct3D -10/11-State-Tracker in irgendeiner Form Code von Microsoft verwendet. Wie vom Entwickler bestätigt, benutzt der State-Tracker keinerlei Code von Microsoft.

Dennoch ist einigen die Rechtslage in diesem Fall unheimlich. Es wird sowohl über die Lizenzkompatibilität mit Linux und BSD diskutiert, als auch über die eventuelle rechtliche Schritte seitens Microsoft. Corbin Simpson wollte den Tracker wieder aus Mesa entfernen, aber Jose Fonseca von VMware möchte darüber zunächst weiter diskutieren. In einer anderen Nachricht schlägt Fonseca vor, den D3D1x-State-Tracker in eine Laufzeitumgebung und eine Treiber-Komponente zu spalten. Somit könnten die Wine- oder ReactOS-Entwickler die Laufzeitumgebung anpassen und verwenden, sollte ihnen das “nur in Mesa” nicht passen.

In der Zwischenzeit wurde der Direct3D-10/11-State-Tracker für Wine-DLLs “committed“. Wine könnte nun mittels Gallium3D die Microsoft Direct3D-Beschleunigung benutzen.




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