Wine kehrt SourceForge offensichtlich den Rücken
SourceForge hat sich in den vergangenen Tagen und Wochen nicht gerade beliebt gemacht, als man zunächst Adware mit gekaperten Open-Source-Projekten austeilte und danach versuchte, den Schaden zu begrenzen. SourceForge behauptet, man hätte sich lediglich um verlassene Projekte gekümmert.
Allerdings kommt die Reue nicht bei allen an und diverse Entwickler finden das Verhalten ganz offensichtlich unmöglich und nicht mehr tragbar. Viele Entwickler und Projekte sind auf SourceForge gehostet, da dies einst die erste Anlaufstelle für freie Software für Linux, Windows und Mac OS X war.
Das GIMP-Projekt war ebenfalls von der SourceForge-Kümmer-Aktion betroffen. Die Entwickler sind allerdings schon vor einigen Jahren ausgezogen, da man sich mit den Download-Hier-Werbungen nicht anfreunden konnte.
Wine will weg von SourceForge
Nun verliert SourceForge mit Wine offensichtlich ein weiteres prominentes Open-Source-Projekt. Zunächst wurde der Vorschlag gemacht, dass man SourceForge den Rücken kehrt. Dies wurde offenbar nur positiv aufgenommen und man plant derzeit den Umstieg. So steht es zumindest im aktuellen wöchentlichen Bericht.Wohin man umziehen möchte, ist derzeit noch nicht bekannt. Nach dem Abschluss der Planung wird man die Community aber mit Sicherheit über das neue Zuhause Bericht erstatten. Somit muss man ein Auge auf die nächsten Newsletter werfen.
Die meisten kennen Wine. Damit lassen sich Windows-Programme unter Linux, Mac OS X, FreeBSD und so weiter betreiben (zumindest einige). Mit CrossOver gibt es sogar eine kommerzielle Version und Wine ist außerdem das Herzstück von PlayOnLinux.