TinyCore Linux 4.2 ist veröffentlicht

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Tiny Core LogoRobert Shingledecker, bekannt unter anderem für die Erschaffung von Damn Small Linux, hat eine neue Ausgabe der minimalen Linux-Distribution Tiny Core Linux zur Verfügung gestellt. Das Abbild von Tiny Core ist gerade einmal 12 MByte groß, bringt aber eine grafische Oberfläche mit sich.

Hauptfokus für Version 4.2 ist nach eigener Aussage, Tiny Core so modular wie möglich zu machen. Da ist einmal der Kernel (vmlinuz) mit 2,4 MByte und dann der Kern (core.gz) mit 5 MByte. Die kleinste Ausgabe im Bunde ist MicroCore. Diese Version beinhaltet Kernel plus core.gz. Dies ist sozusagen der Grundstock für Desktop-Ausgaben. Als Kernel ist übrigens Version 3.0.3 an Bord.

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TinyCore Linux / CorePlus 4.2

Das ISO-Abbild von CorePlus ist weniger als 50 MByte groß ...

TinyCore ist der Kernel plus core.gz plus Xvesa.tcz|Xorg.tcz plus Xprogs  plus fltk-1.10.tcz plus Fenster-Manager der Wahl plus wbar.tcz. Diese Version soll verdeutlichen, was mit nur 12 MByte machbar ist.

CorePlus Bootscreen

CorePlus: Welcher Fenster-manager darf es denn sein?

Mit Version 4.2 hält auch CorePlus Einzug. Darin sind Erweiterungen von der Community enthalten und es gibt einfach Wege, diese Distribution zum Beispiel auf einen USB-Stick zu installieren. CorePlus ersetzt MultiCore und ist 48 MByte groß.

CorePlus lässt sich zum Beispiel mit FLWM, ICE Window Manager, Fluxbox oder Hackedbox starten. Diese Auswahl hast Du im Startbildschirm. Weiterhin startet das System auf Grund der Größe natürlich unheimlich schnell. Ein weiteres Plus der etwas größeren Ausgabe ist, dass ein WiFi-Manager dabei ist.

CorePlus App Browser

Weitere Software mit App Browser installieren

Ansonsten ist das System recht nackt. Im App-Browser sind allerdings eine gute Anzahl an bekannten Open-Source-Applikationen vorhanden, mit der sich das System aufpolieren lässt. Dazu gehören zum Beispiel Abiword und Chromium.

Diese Linux-Variante ist weniger für Anwender geeinget. Rechnern mit schwächerer Hardware verleiht sie aber einen echten Turbo. Du kannst Dir ein ISO-Abbild bei ibiblio.org herunterladen. Sieht man sich in der heutigen Zeit die aufgeblasenen Betriebssysteme an, ist es schon sehr beeindruckend, was sich mit ein paar MByte anstellen lässt. Mit TinyCore in einer virtuellen Maschine herumspielen, kann auf keinen Fall schaden: TinyCore-4.2.iso (11.9 MByte), CorePlus-4.2.iso (48 MByte)




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