Scott Moreau aus dem Wayland IRC Channel und der Mailingliste verbannt
In der Mailings-Liste von freedesktop.org beschwert sich Scott Moreau, dass er aus dem Wayland IRC Channel geflogen ist. Es gab eine eher unschöne Diskussion, nachdem er seinen Wayland-Fork angekündigt hatte. Die Wayland-Entwickler zeigen dafür wenig Verständnis, weil die eigentliche Arbeit von Moreau eher Weston betreffe. Wayland ist aber so aufgebaut, dass man es erweitern könne, ohne libwayland forken zu müssen.
Red Hats Dave Airlie fragte dann, ob man ihn nicht auch gleich aus der Mailingliste schmeißen könnte und Kristian Høgsberg kam diesem Wunsch sofort nach. Daniel Stone begrüßte den Schritt und erklärte, warum er mit dem Rauswurf komplett einverstanden ist.
Moreau habe in der Vergangeheit die anderen Entwickler immer wieder beleidigt und diese als Volltrottel und Arschlöcher bezeichnet und dass es ihm völlig egal sei, was die anderen tun. Die anderen Entwickler wollten seinen Code gar nicht näher ansehen, weil er das Ergebnis so oder so nicht akzeptiert und den anderen als Troll bezeichnet hätte. Dann wurde er sauer, als man seine Patches nicht aufnahm, die weder durchgeschaut waren und man auch keine konstruktive Antwort auf Kommentare bekam. Er hätte nur akzeptiert, wenn man seinen Code ohne weitere Rückfragen aufgenommen hätte. Für Stone ist es eine Win-Win-Situation, dass Moreau verbannt wurde.
Ein weiteres Beispiel dafür, aus was für arroganten Kindsköpfen die Linux-Entwicklercommunitys bestehen. Aber Linus ist mit seinem Dickkopf ja ein hervorragendes Beispiel.
Du bist aber auch bei jedem zweiten Beitrag dabei um deiner undifferenzierten Missgunst in aller öffentlich genug Raum zu geben, oder?
Verwechsle bitte nicht Missgunst (Neid) mit Aversion (Abneigung). Das hochnäsige Benehmen der Linuxer ist mir seit langem aufgefallen - in der FreeBSD-Community wäre so was zum Beispiel undenkbar. Und zwar von BEIDEN Seiten.
Nein, missgünstig bin ich nicht. Ich gönne es den Linuxern, sich mit solcher Kinderkacke herumschlagen zu müssen. Ein Blick in ein Linuxforum deiner Wahl wird dir meine "wüste Behauptung", Linuxer seien tendenziell arrogant, gern belegen. Rühmliche Ausnahme: Das Crunchbang-Forum. Kann daran liegen, dass es keiner nutzt.
(jdo bloggt häufig genug über die neuesten Ausfälle des Herrn Torvalds. Wen wundert es da noch?)
Desto kleiner die Community, desto harmonischer.
Wieder ein Beispiel, dass Entwickler ein egoistisches Problem mir Forken haben. Auf anderen Newsseiten wird berichtet, dass der Rauswurf angeblich nichts mit dem Fork zu tun hätte. Jedoch denke ich, dass genau dies aber der Fall ist. Selbst ein Daniel Stone ist kein Kind glückseeliger Reden. Ich bin vor Jahren einfach so aus dem Freedesktop Mailingliste und IRC Channel verbannt worden, weil ich Fragen zur Umstellung der X11 makefiles zu autoconf stellte. Ich habe das Verhalten bis heute nicht verstanden.
Das sogenannte 'schlechte' Benehmen, wird von unterschiedlichen Menschen auch unterschiedlich interpretiert. Da spielen Mentalität, Kultur, Umgang usw. eine Maßgebliche Rolle.
In dem Fall hier, ging es um die klare Vernichtung eines Forks und der Diskreditierung eines Menschen. Wir kennen das unter dem Begriff 'Mobbing'.