Raspberry Pi A+ aufgetaucht: 40 GPIO-Pins und microSD
Wer Raspberry Pi B+ sagt, muss auch Raspberry Pi A+ sagen, oder?
Den Mini-Computer Raspberry Pi B+ gibt es nun schon eine Weile. Ein sichtbarer Unterschied gegenüber dem Modell B sind die vier USB-Ports beim B+ anstelle von zwei. Auch die Hotplug-Fähigkeiten sind bessern, die Ethernet-Schnittstelle hat Aktivitäts-Lichter und so weiter. Darüber hinaus setzt man beim Raspberry Pi B+ auf eine microSD-Karte für das Betriebssystem. Neu sind auch die 40 GPIO-Anschlüsse, während das Vorgänger-Modell 26 hatte. Das Gerät hat weiterhin 512 MByte Arbeitsspeicher.
Was ist neu beim Raspberry Pi A+
Modell A bringt gegenüber B und B+ 256 MByte Arbeitsspeicher mit sich. Das bleibt auch beim Raspberry Pi A+ so. Weiterhin ist der kleine Bruder mit nur einem USB-Anschluss bestückt, bringt aber in Version A+ ebenfalls 40 GPIO-Pins mit sich und setzt ebenfalls auf eine microSD-Karte. Dem Raspberry Pi A+ fehlt allerdings die Ethernet-Schnittstelle. Dafür ist das Gerät entsprechend günstiger.
Sowohl A+ als auch B+ setzen als Herzstück auf einen Prozessor Broadcom BCM2835 700MHz ARM1176JZFS mit FPU und VideoCore IV Dual-Core GPU. Die GPU ist OpenGL-ES-2.0-fähig und kann mit 1080p30 (Full HD) H.264 umgehen.
Modell B+ hat die Dimensionen 86x56x20mm und A+ misst 66x56x14mm.
Raspberry Pi A+ oder B+ kaufen?
Ich habe das Modell B und damit kann man schon ordentlich viel machen. Zum Beispiel eine Überwachungs-Kamera mittels motion basteln. Auch die grafische Oberfläche der Linux-Distribution Raspbian geht gerade so, Performance-Wunder darf man aber nicht erwarten. Zum lernen und in Linux schnuppern oder einfach damit experimentieren ist das Ding Klasse. Wie gesagt funktioniert motion bei mir super und das Gerät schickt mir bei Bewegung sogar ein E-Mail und lädt das Bild gleich auf einen FTP-Server hoch. Sollte jemand das Raspi klauen, weiß ich, wer es war.
Das Raspberry Pi A+ ist kleiner. Wer auf eine grafische Oberfläche verzichten kann und mit das Mini-Rechner zum Beispiel eine DSLR steuern möchte, dem wird das Modell A+ reichen. Ist weniger Platz für ein Projekt vorhanden und das meisten spielt sich in Skripten ab, dann kann man sich das Modell A+ überlegen.
Persönlich würde ich immer zum Gerät mit mehr Arbeitsspeicher tendieren. Mehr RAM hat noch niemals geschadet … 🙂
Das Raspberry Pi A+ ist auf dieser Seite zum Verkauf aufgetaucht. In Deutschland habe ich den Mini-Rrechner in der Form A+ noch nicht gesehen.
Nette Pi-Konstellation
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"Wie gesagt funktioniert motion bei mir super und das Gerät schickt mir bei Bewegung sogar ein E-Mail und lädt das Bild gleich auf einen FTP-Server hoch. Sollte jemand das Raspi klauen, weiß ich, wer es war."
Die Lösung ist: Die Katze wars?! 😉
Raspi B+ wurde soeben bestellt. Bin gespannt, mit dem zu experementieren.
Auf welches Mediaplayer-System würdest du erfahrungsgemäß setzen: auf OpenELEC oder RaspBMC?
Dass es die Katze war (oder eines der Biester), würde mich nicht mal wundern.
Ich bin bisher mit OpenELEC sehr gut gefahren. Als ich das letzte Mal RaspBMC ausprobiert hatte (schon länger her), war OpenELEC durch das eigene Konfigurationsmodul überlegen. Ob das immer noch so ist, kann ich nicht sagen.