Nur die Harten kommen in den Garten: Manjaro Openbox-Lite 0.8.4
Nichts für den einfachen Anwender, sondern für die Hardcore-Fans, die ihren Desktop von Grund auf selbst zusammenstellen wollen. So leiten die Entwickler dieser Manjaro-Variante ihre Ankündigung ein. Die auf Arch Linux basierende Distribution eignet sich sowohl für ältere Rechner, als auch für moderne Hardware. Allerdings ist das System schon eher nackt.
Keine Codecs, kein Java, kein AUR-Zugriff, keine Multimedia-Applikationen und keine Browser wurden vorinstalliert. Diese Distribution bietet Dir lediglich das Grundgerüst und Dein Wohnzimmer musst Du Dir komplett selbst einrichten.
Diverse Funktionen sind dann aber doch an Bord. Einige davon sind:
- SLiM mit neuem Manjaro-Themes und -Hintergründen als Login-Manager.
- Angepasster Desktop mittels obemenu-generator. Hier gibt es auch eine “Advanced Settings”-Kategorie, um diverse Konfigurations-Dateien gleich mit Geany öffnen zu können. Weiterhin ist die Option enthalten, den schnellsten verfügbare Spiegel-Server zu finden.
- Tastatur-Kürzel für DMenu: Bildschirmhelligkeit und Lautstärke
- Einige leichtgewichtige Applikationen: UFW, Open-SSH, Geany, HTop, DMenu, Parcellite und NumLockX. Der Dateimanager Thunar bringt die selben Funktionen mit sich, die auch bei der Majaro-Variante Openbox-Synpase verfügbar sind.
- Gnome-alsamixer
- Spezieller Quick-Guide für Neulinge. Dieses Dokument soll beim Zusammenbasteln des eigenen Desktops helfen.
Du kannst Dir diesen Manjaro-Abkömmling bei sourceforge.net herunterladen: 32-bit Openbox-Lite (602MB), 64-bit Openbox-Lite (759MB) und den Quick Guide gibt es hier: Openbox-Lite Quick Guide