Nextcloud 10 Beta mit Brute-Force-Schutz und Verbesserungen bei der Authentifizierung

Ein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Im Moment fühlt sich die Geschichte ownCloud-Nextcloud wie ein Rennen an. Nextcloud 10 Beta ist da. Binnen weniger Tage:

Schlag auf Schlag gibt es Updates, Verbesserungen und so weiter. Konkurrenz belebt bekanntlich … 🙂 … das ist aber auch nicht verwunderlich, da sich die beiden Projekte noch relativ wenig von der Codebasis unterscheiden. Der Fork ist ja noch nicht so lange her.

Die Entwickler kündigen außerdem an, dass derzeit die letzten Teile der Enterprise-Funktionalität implementiert werden. Bis zur finalen Version der Nextcloud 10 sollen diese zur Verfügung stehen.

Zwei-Faktor-Authentifizierung und Schutz vor Brute Force

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung und TOTP scheinen mir bei Nextcloud 10 und ownCloud 9.1 gleich oder sehr ähnlich zu sein. Es gibt dazu auch mehr Informationen in diesem Blog-Beitrag.

Nexttcloud 10 und TOTP in Aktion (Quelle: nextcloud.com)

Nexttcloud 10 und TOTP in Aktion (Quelle: nextcloud.com)

Der Schutz vor Brute-Force-Angriffen ist interessant. Die Brute Force Protection zeichnet invalide Login-Versuche auf und verlangsamt dann nach in Bezug auf die jeweilige IP-Adresse. Diese Funktion ist per Standard aktiviert.

Bei der Nextcloud 10 kann sich der Anwender die aktiven Sitzungen anzeigen lassen. Das bedeutet, dass sich alle mit der ownCloud verbundenen Geräte auflisten lassen. Auf Wunsch lassen sich die Sitzungen als ungültig erklären.

Federation

Es gibt Verbesserungen bei der Funktion Federation. Wie bei der ownCloud 9.1 auch betrifft das wieder geteilte Shares. Diese verbinden sich nun zum Besitzer und erzeugen keine Kette an Shares. Weiterhin gibt es Verbesserungen bei den Berechtigungen.

Updates bei der Usability

Der Dateimanager (Files App) wurde verbessert und auch die Optionen für das Theming.

Die Files App bietet permanente Links zu den Dateien in der URL-Zeile an. Solltest Du eine Datei via Nextcloud an einen Kollegen oder Freund geschickt haben, kann er die Datei öffnen. Dabei ist es egal wohin Du die Datei in Deiner Nextcloud-Instanz geschoben hast.

Weiterhin kann die Files App versteckte Dateien anzeigen oder eben nicht. Die Reihenfolge der Sortierung pro Anwender wird sich gemerkt.

Beim Upload von Dateien zeigt Dir die Software an, wie lange der Vorgang geschätzt noch dauert. Das ist vor allen Dingen bei größeren Dateien oder langsameren Internet-Verbindungen nützlich.

Externes Storage

Es gibt verbesserte Performance und Speicherverbrauch bei der Nutzung mit Dropbox und Google Drive. Weiterhin bietet Nextcloud 10 UTF-8 NFD Encoding Support für externe Speicher. Ebenso gibt es Unterstützung für SMB Change Notifications. Das verbessert den Umgang mit  Windows Network Drive.

Download Nextcloud 10

Wer beim Testen mithelfen möchte oder einfach neugierig ist, der kann sich Nextcloud 10 Beta aus dem Download-Bereich der Projektseite herunterladen (rechts unten).




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Ein Kommentar zu “Nextcloud 10 Beta mit Brute-Force-Schutz und Verbesserungen bei der Authentifizierung”

  1. Anonym says:

    Übrigens ist Nextcloud 9.0.53 installieren