Neue Minimalanforderungen: WordPress 3.2 ist veröffentlicht
Ab sofort ist Ausgabe 3.2 der beliebten Blogging-Software WordPress verfügbar. Die größte Änderung ist eindeutig die Anpassung der Minimalanforderungen. Während die Software seit WordPress 2.5 mindestens PHP 4.3 oder höher anforderte, braucht WordPress 3.2 mindestens PHP 5.2.4. In Sachen Datenbank gab sich WordPress 2.9 noch mit MySQL 4.1.2 oder größer zufrieden. Nun ist diese Latte auf MySQL 5.0.15 gelegt.
Es gibt ein Redesign der Administrator-Oberfläche und als Standard-Theme dient Twenty Eleven. Darüber hinaus gibt es einen neuen Vollbildschirm-Editor und eine erweiterte Administratotions-Leiste. Mit dem neuen Editor haben Sie sehr viel Platz und das Schreiben wird übersichtlicher.
Unterstützung für Internet Explorer 6 gibt es nicht mehr. Ebenso wurde der Anfang vom Ende der IE7-Unterstützung angekündigt. Browse Happy weist Anwender auf veraltete Internet-Browser hin.
Laut offizieller Ankündigung ist WordPress 3.2 schneller – beziehungsweise laden die Seiten schneller und Upgrades gehen schneller vor sich. Anwender können automatisch Updaten oder die Dateien von wordpress.org herunterladen. Vor einem Update oder Upgrade sollten Sie natürlich die komplette Datenbank sichern.
Nachtrag: Ich habe einen meiner Blogs (dive-hive.com) aktualisiert und danach hat im Administrations-Bereich nicht mehr viel funktioniert. Im speziellen handelte es sich um alle JavaScript-Funktionen. Also der Text-Editor (TinyMCE) ging nicht mehr, die Dropdown-Menüs und so weiter. Wie geht man vor, um so etwas zu debuggen? Hier meine Schritte:
- Anderen Browser genommen – Problem hat weiterhin bestanden.
- Alle Plugins deaktiviert und WordPress 3.2 hat wieder getan.
- Alle Plugins einzeln aktivieren und nach jedem versuchen, ob WordPress noch funktioniert.
- Das oder die problematischen Updates finden. In meinem Fall handelte es sich um die Identi.ca Tools, die das Problem verursachten. Ich habe es deaktiviert gelassen und einfach gegen ein funktionierendes Twitter-Tool getauscht.
Stimmt, ich hätte es vorher in einer Test-Installation testen können – aber das wäre viel zu einfach gewesen 🙂