Manjaro 0.8.13 mit Xfce 4.12, Plasma 5.3.1 und KDE Apps 15.04.1 ist da

2 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Nach vier Monaten Entwicklungszeit ist Manjaro 0.8.13 erschienen. Man liefert eine angepasst Version von Xfce 4.12 aus. Alternativ können Interessierte auf eine Edition mit Plasma 5.3.1, Framworks 5.10.0 und KDE Apps 15.04.1 verwenden. Als Herzstück setzt man Linux-Kernel 3.18.

Manjaro 0.8.13 (Quelle: manjaro.github.io)

Manjaro 0.8.13 (Quelle: manjaro.github.io)

Verbesserungen bei Manjaro 0.8.13 und Thus

Laut eigenen Angaben haben die Entwickler den grafischen Installer Thus verbessert. Die Installation des auf Arch basierenden Betriebssystems soll so angenehm wie möglich sein. Als Installations-Medien unterstützt Manjaro nun auch MMC und SD-Karten. Somit lässt sich die Linux-Distribution auch bequem auf Geräte installieren, die ohne Festplatte auskommen sollen – in der Regel sind das kleinere Gerätschaften. Weiterhin sind Probleme aus der Welt geschaffen, die man mit mit RAID0 und ext4 hatte.

Es gibt eine relativ lange Liste an Updates und Verbesserungen, die Du in der offiziellen Ankündigung findest. Unter anderem ist Unterstützung für LUKS bei der Erstellung von fstab vorhanden. Weiterhin wurden Fixes für Gummiboot und LUKS eingepflegt. Viele der Fixes hängen mit EFI und dem Bootvorgang im Allgemeinen zusammen. Kompatibilität mit gtk 3.16 ist ebenfalls vorhanden.

Im Kommandozeilen-Installer gibt es ebenfalls Änderungen, wenn auch deutlich weniger. Unter anderem ist eine Option für X11-Tastatur-Konfiguration vorhanden.

Download Manjaro 0.8.13

Für Manjaro 0.8.13 gibt es sechs Installations-Medien. Es sind Abbilder mit Xfce und KDE vorhanden und das jeweils für die Architekturen i686 und x86_64. Weiterhin ist eine Netinstall-Variante verfügbar. Du findest die Images im Download-Bereich der Projektseite. Auf der Download-Seite gibt es ebenfalls Hinweise zu Community-Versionen (Cinnamon, Enlightenment, Fluxbox, Gnome, i3, LXDE, LXQT, MATE, Netbook, Openbox und PekWM)

Manjaro basiert auf Arch Linux, richtet sich allerdings auch an Leute, die technisch nicht so tiefes Wissen mit sich bringen. Das Ziel der Entwickler ist es, die Installation und die Bedienung so einfach wie möglich zu halten und dennoch von Arch Linux profitieren zu können. Arch ist bekanntlich sehr schnell und auch sehr aktuell. Anwender bekommen neueste Pakete in der Regel sofort. Allerdings sollte man schon ein gutes Grundwissen in Sachen Linux mit sich bringen, um Arch verwenden zu können. Da es immer die neueste Software gibt, kann es dann und wann schon mal krachen.

Genau diese Brücke zwischen Anfänger und Experte adressiert Manjaro. Bei Manjaro setzt man auf stabile Repositories. Die neuesten Pakete kommen immer noch schnell, aber sind gegenüber Arch meist ein klein wenig verzögert. Dafür sind die Pakete komplett getestet.




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2 Kommentare zu “Manjaro 0.8.13 mit Xfce 4.12, Plasma 5.3.1 und KDE Apps 15.04.1 ist da”

  1. carant says:

    Hallo, habe die Live-CD von Manjaro auf meinem alten Amilo ausprobiert, hat funktioniert. Nach der Manjaro-Installation, bekomme ich nur einen Mini-Bildschirm (640x480). Ich kann das nicht nachvollziehen, denn die Live-CD erkennt den Bildschirm und die Installations-Version versagt damit. Also Manjaro nur per Live-CD nutzen, sonst gibt es Ärger!

    • jdo says:

      Das kann ich so nicht bestätigen. Hört sich aber nach einem Problem mit dem Grafik- oder Bildschirm treiben an. Schon mal nach Deinem Modell und Arch Linux gesucht?