Linux Mint freut sich über viele Spenden – LMDE 5 ist bald da (Debian 11)

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Im Dezember 2021 hat das Projekt Spenden von 730 Leuten bekommen und im Januar 2022 waren es 695 Menschen. Das Team freut sich sehr über solche Zahlen. Natürlich helfen die Spenden finanziell, aber laut eigenen Angaben ist es auch eine große Motivation.

Im Januar 2022 wurde Linux Mint 20.3 veröffentlicht. Es ist die letzte Version aus der Reihe 20.x., die auf Ubuntu 20.04 LTS basiert. Für den neuen Entwicklungs-Zyklus gibt es schon reichlich Ideen. Weiterhin will das Team bestehende Komponenten verbessern. Derzeit arbeiten die Entwicklerinnen und Entwickler daran, Cinnamons Fenster-Manager und den JavaScript-Interpreter auf neuere Versionen von mutter und GJS umzustellen.

Tipp: Ein Upgrade auf Linux Mint 20.3 Una ist nicht schwer.

Upgrade auf Linux Mint 20.3 Una starten
Upgrade auf Linux Mint 20.3 Una starten

Auch mit LMDE geht es weiter

Die Linux Mint Debian Edition wird nicht aus Jux und Tollerei entwickelt. Sie soll so identisch wie möglich zur Haupt-Version sein, basiert aber auf Debian und nicht Ubuntu. Das Team sieht damit unter anderem, wo und wie viel das Projekt von Ubuntu abhängt. Weiterhin lernt das Team laut eigenen Angaben viel bei der Arbeit an LMDE.

Die Arbeiten an LMDE 5 haben Anfang Januar begonnen. LMDE 4 war bereits auf Augenhöhe mit Mint 20.2. LMDE 5 basiert auf Debian 11 und die Software ist aktueller als bei Ubuntu 20.04. Allerdings ist das kein Nachteil, weil es bereits einige der Herausforderungen aufzeigt, die bei Linux Mint 21 auftreten werden.

Eine Beta-Version soll bald kommen – alle Backports und Pakete stehen schon in den Startlöchern. Das ISO von LMDE 5 startet und lässt sich problemlos installieren.

LMDE 5 ist bald fertig (Quelle: linuxmint.com)
LMDE 5 ist bald fertig (Quelle: linuxmint.com)

Es gibt noch eine kleine Liste mit Bugs, die das Team ausbessern will, bevor das Projekt an QA geht. Eventuell spendiert das Team dem Installations-Assistenten noch ein paar Funktionen, prüft den Upgrade-Mechanismus noch genauer und kümmert sich um das GNOME Screenshot Utility. Hier gibt es wohl Probleme beim Sprung von 3.36 auf 3.38. Allerdings verzögert sich dadurch laut eigenen Angaben die Veröffentlichung. Eine Beta wird es diesen Monat aber geben.




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