Gängeltag zum Dritten: ISP Orange limitiert Geschwindigkeit zu Download-Portal
Der französische ISP (Internet Service Provider) Orange, der sich im Besitz von Franve Telecom befindet, wurde erwischt, die Geschwindigkeit zu Megaupload gedrosselt zu haben. Hierbei handelt es sich schließlich um einen der größten Portale für direkte Downloads. Der Anbieter betreibt auch Megavideo und behauptet, dass Orange Anwendern freien Zugang zu ihren Portalen verwehrt. Man könne dies behaupten.
Megaupload bittet seine Anwender an, bei Orange anzurufen und sich zu beschweren. Man zeigt offen, wie verärgert man ist und rät den Benutzern sogar, zu “freundlicheren” ISPs, wie Free oder SFR zu wechseln.
Laut itproportal.com zeigte man sich bei Orange überrascht bezüglich der Anschuldigungen. Ein Sprecher des ISPs stichelte zurück, dass es nicht der Fehler von Orange sei, wenn Megaupload unzuverlässige Peering-Partner wähle.
Die Netzwerklast zu diesen direkten Download-Portalen habe sich signifikant erhöht, sei die Französische Regierung das umstrittenen Anti-Piraten-Gesetz Hadopi verabschiedet hat.
Gut: Hier schiebt man sich den schwarzen Peter gegenseitig zu. Megaupload hat angeblich Beweise, die sie aber erst vorbringen müssen. Sollte das stimmen, passt die Gängelei von Orange zu heutigen Tag und steigt in den Apple– und Amazon-Olymp auf. Nur meine Theorie ist nun hinfällig, dass alle heutigen Bösewichte mit A anfangen. Nun haben wir A und O – auch ein Zeichen?