Firefox Monitor funktioniert – E-Mail-Adresse in Datenleck aufgetaucht
Schneit aus heiterem Himmel eine Nachricht herein, dass meine E-Mail-Adresse in einem Datenleck aufgetaucht ist, geht der Puls kurzfristig nach oben. Allerdings habe ich mich freiwillig bei Firefox Monitor angemeldet, um genau solche Warnung zu erhalten. In diesem Fall betrifft es Canva. Das habe ich vor ewig langer Zeit mit einer E-Mail-Adresse getestet, die kaum noch in Gebrauch ist. Dennoch ist es nett zu wissen, dass Firefox Monitor funktioniert.
Was ist Firefox Monitor?
Bei Firefox Monitor werden bekannte Datenlecks bis 2007 nach E-Mail-Adressen untersucht, die Du vorher hinterlegt hast. Du kannst entweder speziell nach einer E-Mail-Adresse suchen oder Du meldest Dich bei dem kostenlosen Service an.
Bist Du mit einem Fierfox-Konto angemeldet, darfst Du auch mehrere E-Mail-Adressen mit einem Konto überwachen lassen. Bei mir sind das 3 E-Mail-Adressen, bei denen ich gerne wüsste, wenn sie in einem Datenleck auftauchen.
Wie Du siehst, gab es für die 3 Adressen schon 5 Datenschutzverletzungen. Passwörter wurden offengelegt, aber als Hash. Das ist zwar auch nicht toll, aber besser als Klartext.
Warum lasse ich mich warnen?
Das liegt auf der Hand. Kommt es zu einem Datenklau, kann ich schnell reagieren und zumindest mein Passwort ändern. Natürlich könnte ich nach dem Motto leben: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!
Aber im Falle von Datenschutzverletzungen möchte ich schon informiert sein.
Wie schütze ich mich am besten vor solchen Datenlecks?
Am beste wäre es, eine E-Mail-Adresse zu nehmen, die Du nur für die Anmeldung an solche Dienste benutzt. Vielleicht sogar eine anonyme E-Mail-Adresse.
Das Problem sind aber auch Altlasten, wie in meinem Fall. Ich kann mich echt nicht einmal mehr erinnern, wann ich mit dem Canva gespielt habe.
Weiterhin ist es sehr wichtig, starke Passwörter und vor allen Dingen verschiedene Passwörter zu benutzen. Klar ist es schwierig, sich so viele verschiedene Passwörter zu merken. Das musst Du aber auch nicht, wenn Du einen Passwort-Manager wie KeePassXC einsetzt. Darin ist auch ein Passwort-Generator enthalten, mit dem Du zufällige, sichere Passwörter erstellen kannst.