Firefox Monitor informiert Dich, wenn Du gehackt wurdest

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Gerade kam eine E-Mail ins Postfach geflattert, die mich über Firefox Monitor unterrichtet hat. Das finde ich eine gute Initiative, muss ich sagen. Der Service ist kostenlos und lässt sich wirklich einfach benutzen. Also viel Spielraum für Ausreden gibt es nicht. 🙂

Wie Du im nachfolgenden Screenshot siehst, bietet der Service zwei verschiedene Modi. Willst Du das selbst ausprobieren, dann geht es hier gleich zum Service Firefox Monitor.

Firefox Monitor informiert, wenn Du gehackt wurdest

Firefox Monitor informiert, wenn Du gehackt wurdest

Schneller Scan von Firefox Monitor

Gibst Du Deine E-Mail-Adresse ein und klickst auf Scan wird der Service schnell überprüfen, ob Deine E-Mail-Adresse in irgendwelchen Hacks oder Datenschutzverletzungen auftaucht. Die E-Mail-Adresse wird nicht gespeichert.

Die Daten dafür kommen nicht von irgendwo her, sondern sind von Have I Been Pwned?

2014 war wohl kein gutes Jahr für meine eine E-Mail-Adresse, denn damals war sie gleich in zwei Hacks involviert. Ansonsten ist aber nichts mehr vorgefallen. Meine andere Haupt-E-Mail-Adresse war 2016 im Hack der Linux-Mint-Foren involviert.

Firefox Monitor - 2014 war kein so gutes Jahr

Firefox Monitor – 2014 war kein so gutes Jahr

War das ein Problem für mich?

Eigentlich haben mich die Datenschutzverletzungen nicht wirklich tangiert. Ich benutze für jedes Konto ein separates Passwort und verwalte sie via KeePassXC. Selbst wenn nun eines meiner Passwörter im Klartext kompromittiert worden wäre, hätte das keinen Einfluss auf andere Konten gehabt.

Starke Passwörter sind natürlich immer noch wichtig, aber Du solltest auch auf 2FA (Zwei-Faktor-Authentifizierung) setzen, wann immer das möglich ist. Mehr Faktoren sind bei besonders sensiblen Services sinnvoll. Bei der Nextcloud kannst Du übrigens auch 2FA aktivieren.

Lasse Dich benachrichtigen, sobald Deine E-Mail-Adresse auftaucht!

Du kannst Deine E-Mail-Adresse auch bei Firefox Monitor registrieren (Sign Up). Ich habe das gemacht, weil ich Mozilla vertraue und schon gerne wissen will, wenn ich Opfer eines Hacks wurde.

In dem Fall bekommst Du einen Link zur Bestätigung geschickt und danach gleich einen Bericht. Der unterrichtet mich abermals über die Hacks, in denen meine E-Mail-Adresse aufgetaucht ist.

Sollte mich Firefox Monitor also benachrichtigen, dass meine E-Mail-Adresse in einem Hack involviert ist, kann ich sofort reagieren. Ich ändere dann natürlich sofort das Passwort.

In der Zwischenzeit habe ich mir auch eine E-Mail-Adresse bei ProtonMail geholt. Manche Services will ich nur ausprobieren, aber nicht zu viel preisgeben. In so einem Fall ist eine anonyme E-Mail-Adresse gar nicht doof. Die Adresse habe ich natürlich auch registriert – denn ich will ja informiert sein.

Bleibt eigentlich nur noch die Frage, wer informiert mich, wenn Firefox Monitor gehackt wurde? 😉




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