Marketing-Abteilung von Canva: Ich empfehle Nachdenken!

2 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Ab und zu bekommst Du vielleicht auch ein E-Mail, auf das Du zunächst etwas ungläubig guckst. Ich erkläre kurz, um was es geht und warum ich der Marketing-Abteilung von Canva gerne Mehrwert erkläre.

Am 11. August 2019 habe ich berichtet, dass Firefox Monitor funktioniert und eine alte E-Mail-Adresse in einem Datenleck aufgetaucht ist. Betroffen ist Canva und die kompromittierten Daten sind laut Firefox Monitor Passwörter und E-Mail-Adresse. Auch wenn es eine alte E-Mail-Adresse war und ich den Service nur aus Neugierde ausprobierte, fand ich es schön, dass Firefox Monitor mir eine Warnung geschickt hat.

Canva hatte ein Datenleck, aber Firefox Monitor hat mich gewarnt

Canva hatte ein Datenleck, aber Firefox Monitor hat mich gewarnt

Halten wir also fest: Canva hatte ein Datenleck und Daten von Anwendern wurden kompromittiert.

Die Marketing-Abteilung von Canva kontaktiert mich

Dann flattert mir dieses E-Mail in den digitalen Briefkasten:

Hallo Jürgen,

mein Name ist [XXX] und ich bin ein Mitglied des Marketing Teams bei Canva.
Ich habe Dein Artikel https://www.bitblokes.de/firefox-monitor-funktioniert-e-mail-adresse-in-datenleck-aufgetaucht/ gelesen und möchte mich dafür bedanken dass Du Canva erwähnst.

Gerne möchte ich Dich bitten falls möglich, unsere Brand auf unserer deutschen Homepage https://www.canva.com/de_de/ zu verlinken. Somit denken wir, dass Eure User durch eine relevante Verlinkung eine bessere User Experience auf Eurer Seite haben werden.

Über Dein Feedback würde ich mich sehr freuen.

Beste Grüsse

XXX

Das Feedback bekommt Ihr natürlich gerne, sogar in öffentlicher Form.

Eine Verbesserung der User Experience wäre in meinen Augen, wenn das Datenleck erst gar nicht aufgetaucht wäre. Das ist aber nicht der Punkt, weil Hacks passieren, auch wenn sie unschön sind.

Die Marketing-Abteilung dann aber nach Keywords das Internet abgrasen lassen und in diesem Fall um Verlinkung auf die eigene Seite zu bitten, halte ich kontraproduktiv. Natürlich geht es nur um den Backlink für die Suchmaschinen, so ehrlich könnte die Marketing-Abteilung auch sein. Mich erreichen auch dauernd solche E-Mails und immer wird von Mehrwert für die Leser gelabert. Ein echter Mehrwert wäre, würde das Internet wieder ehrlich sein.

Natürlich weiß ich aber, dass Ihr auch nur Euren Job macht. Für ein Datenleck gibt es aber keine Belohnung, sorry!




 Alle Kommentare als Feed abonnieren

2 Kommentare zu “Marketing-Abteilung von Canva: Ich empfehle Nachdenken!”

  1. H. Poeppel says:

    Ist das der buchstabengetreue Text der Canva-Mail?

    Dann danke für die Zuschaustellung hier. Allein schon aufgrund des miserablen Schreibstils (jede Menge Fehler) und des unnötigen und damit sinnlosen Denglisch (Sinn hat es nur, wenn man den Leser verwirren will; was ich nicht als verbesserte "Nutzererfahrung" werte) macht Canva einen wenig vertrauenserweckenden Eindruck. Andere profitgierige Schwafler geben sich wenigsten die Mühe zu formal (wenn scho nicht inhaltlich) korrekten Sätzen ...