Benchmark – einige Zahlen zur GPU-Leistung des XMG Tuxedo Fusion 15
Hier ein paar Benchmark-Daten zu meinem neuen Tuxedo Fusion 15 unter Linux, das mit einer NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q 8 GByte ausgestattet ist. Nein, ich habe keinen Geldscheißer, aber zum Black-Friday-Angebot hat die GPU nur 88 Euro Aufpreis gekostet. Nun beträgt der Unterschied zwischen meiner Grafikkarte und der NVIDIA GTX 1660 Ti 6 GByte 238 Euro. Das Upgrade bereue ich auf keinen Fall.
Die Benchmarks hier sind keine umfassenden Tests, sondern einfach ein paar Zahlen in den Raum geworfen. Ich habe nun auch keine Phoronix Test Suite installiert, sondern lediglich ein paar Programme laufen lassen. OK, die beiden Dinger von Unigine sind waschechte Benchmarks, die nativ unter Linux laufen. Du kannst hier etwas abgespeckte Versionen herunterladen, aber für meinen Zweck reichen die kostenlosen Benchmark-Programme.
Benchmark – Unigine Superposition und Valley
Superposition ist der derzeit neueste Benchmark, den Du auf der Website herunterladen kannst. Er ist von 2017, stresst den Rechner aber doch ordentlich. Mit einer Auflösung von 1920×1080 und mittleren Einstellungen komme ich hier auf einen Wert von 11027.
Bei den FPS (Frames Per Second) ist das Minimum knapp unter 60 und das Maximum liegt bei etwas über 100. Das Gerät ist im Unigine Leaderboard Stand heute unter den ersten 1500 einzuordnen. Für mobiles Gaming ist das doch recht ordentlich.
Wie sich die NVIDIA GTX 1660 Ti 6 GByte schIägt, weiß ich nicht. Suche ich danach im Leaderboard, finde ich eine GPU, die auf die Beschreibung passt und die würde 7930 Punkte vorweisen. Dsa ist natürlich ein bisschen Äpfel und Birnen verglichen, da sowohl Betriebssystem als auch Rechner anders sind. Trotzdem könnte es ein Anhaltspunkt sein – irgendwo muss der Preisunterschied ja herkommen.
Ich habe mir den Spaß gemacht, Superposition auch mit der Intel-GPU durchzuführen. Das Ergebnis gleicht bei gleichen Einstellungen eher einer Dia-Show.
Valley ist der Benchmark von 2013 und den habe ich ebenfalls laufen lassen. Hier das Ergebnis.
FPS Minimum liegt bei circa 34 und Maximum bei 114. Allerdings sind die Einstellungen alle auf Ultra gestellt.
Man merkt auf jeden Fall, dass der Rechner zusammen mit der NVIDIA-GPU ordentlich Power hat.
Aus aktuellem Anlass – Shadow of Mordor
Gestern habe ich bei Holarse gelesen, dass die Linux-Versionen von Shadow of Mordor und Mad Max bislang ohne weitere Informationen aus dem Steam Store genommen wurden. Vor ein paar Tagen habe ich Shadow of Mordor noch herunterladen und wollte mir Mad Max eigentlich jetzt als Sonderangebot kaufen (kostet nur 5 € derzeit). Zumindest kann ich hier noch den internen Benchmark von Shadow of Mordor präsentieren.
Das Spiel ist auch schon älter (2014) und hat bisher bei mir ziemlich geruckelt – selbst mit ziemlich heruntergeschraubten Einstellungen. Das Spiel ist aber wirklich gut und ich bin froh, die Linux-Version vor ein paar Tagen installiert zu haben.
Da es sich bei den beiden Spielen um Feral-Ports handelte, habe ich nun bei GRID nachgesehen und das gibt es auch nicht mehr offiziell für Linux. Das habe ich vor 2 Tagen installiert, weil ich es nun endlich spielen kann. Im weiterführenden Link von Holarse zu reddit schreibt jemand, dass anscheinend nur die Informationen im Store fehlen. Die Person hat das bereits gekaufte Mad Max problemlos unter Linux installieren können. Dann hat die Person Shadow of Mordor neu gekauft und es ließ sich ebenfalls problemlos unter Linux installieren.
Seltsam, was da gerade los ist. Bei Steam geht derzeit einiges drunter und drüber, auch die Statistiken sind ziemlich durcheinandergewürfelt.
Update: Ich habe mir nun Mad Max nun für die 4,99 € gekauft und es lässt sich unter Linux installieren. Damit kann ich bestätigen, was bereits auf reddit geschrieben wurde.
Werde einige ältere Juwelen ausgraben
Klar, Tomb Raider ist aus dem Jahre 2013 und hat damit schon einige Jahre auf dem Buckel. Ich konnte es aber bisher trotzdem nicht in voller Auflösung und hohen Details spielen, da seit ein paar Jahren eigentlich Ultrabooks zum Einsatz kommen. Das Spiel ist aber so gut, dass ich es gerne noch einmal anfange – nachdem Bard’s Tale IV durch ist.
Mindestens 131 FPS – OK, damit kann ich leben. 🙂
Das schon etwas ältere Tomb Raider läuft auch mit modernen Intel-GPUs. Allerdings ist der Unterschied schon beachtlich. Durchschnittliche FPS 24,8 statt 210 als mit der NVIDIA-GPU.
Andere Spiele laufen natürlich auch gut. Auf dem InfinityBook ist eines meiner Lieblingsspiele schon ordentlich gelaufen. Allerdings stellt das nicht ganz so viele Anforderungen an die Hardware. Trotzdem freut es mich natürlich, das kostenlose Open-Source-Stealth-Spiel The Dark Mod in voller Auflösung und zornigen Einstellungen spielen zu können. Da ruckelt nichts mehr.
Darum das Zocker-Teil XMG Fusion 15
Ich habe wegen des Gewichts so lange Ultrabooks eingesetzt. Klar ist das Fusion 15 mit 1,89 kg schwerer als das InfinityBook. Dafür hat es auch einen größeren Bildschirm und das Gewicht hält sich im Rahmen. Das Netzteil dafür spielt beim Gewicht dafür in einer eigenen Liga, soll aber kein Vorwurf sein. Die NVIDIA GTX 2070 und die restliche Hardware wollen schließlich gefüttert werden.
Mit unter 2 kg und trotzdem so viel Power ist das XMG Fusion 15 von Tuxedo aber ein echt gelungener Kompromiss. Du hast nicht das Gefühl, einen Goldbarren mit Dir zu schleppen. Mit entsprechenden Anpassungen hält der Akku angenehm lange – zumindest reicht es für mich. Brauchst Du für Spiele entsprechende Leistung, lässt Dich das Gerät ebenfalls nicht im Stich. Eierlegender Wollmichpinguin, wie Tuxedo das Gerät selbst bezeichnet, trifft es in der Tat ganz gut.