Battletech unter Linux: Macht Spaß und ein paar Tipps für Anfänger

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Nachdem mein erster Versuch von Battletech unter Linux beim ersten Schussversuch geendet hat, habe ich es nun fast 3 Monate später abermals ausgegraben. In der Zwischenzeit war nicht viel Zeit und jetzt vor Weihnachten war ich mit Nextcloud 15, Linux Mint 19.1, Testen von WireGuard und so weiter beschäftigt. Da nun etwas Luft ist, hatte ich die Wahl zwischen Battletech und meinem Sense Hat, aber der Aufsatz für den Raspberry Pi muss nun ein paar Tage warten. Danach geht es damit weiter.

Beim zweiten Anlauf bin ich nun auch über das Tutorial hinausgekommen. Ich finde das Spiel echt klasse. Es hat seine Macken, Ecken und Kanten, aber mir macht es trotzdem sehr großen Spaß. Ich habe mir diverse Bewertungen durchgelesen und einige negative Rezensionen kann ich nachvollziehen, andere aber gar nicht.

Es ist ein relativ schwieriges Taktik-Spiel und ein falscher Zug kann sich verheerend auswirken. Deswegen gilt bei Battletech: Save early, save often! Das Spiel speichert für Dich nur das Nötigste und wenn es Dich kurz vor Ende zerbröselt, ist das sehr ärgerlich.

Ich möchte an dieser Stelle mit den Nachteilen von Battletech beginnen, weil sie ordentlich zu Frust führen können. Die Entwickler hätten einige Sachen besser machen können. Du wirst außerdem  mit dem Spiel meines Erachtens nicht warm, wenn Dir das Battletech-Universum nicht taugt und wenn Du ein Action geladenes Strategiespiel erwartest. Battletech hat viel mehr mit Taktik zu tun, als es in den Bildern und Videos rüberkommt.

Tipp: Mit Steam Link für den Raspberry Pi lässt sich das Spiel wunderbar auf dem Fernseher zocken.

Battletech gefällt mir sehr gut unter Linux

Battletech gefällt mir sehr gut unter Linux

Nachteile von Battletech

Das Spiel lässt einen in Sacehn Gameplay schon ziemlich im Regen stehen. Von anderen Strategiespielen kennst Du sicher, dass Dir das Tutorial das Spiel ziemlich gut erklärt. Meist darfst Du Dir aussuchen, ob Du ein Tutorial spielen möchtest oder nicht. Bei Battletech bekommst Du die Grundlagen erklärt, aber viele Details musst Du selbst herausfinden. Man kommt mit der Zeit schon drauf und so gewisse Extras machen Dir das Leben wesentlich leichter. Ein Beispiel.

Es hilft schon sehr, wenn man sich im Battletech-Universum auskennt. Da ich wusste, dass Waffen gewisse Reichweiten haben und Langstreckenwaffen auf krze Distanz nicht so gut funktionieren, konnte ich das taktisch ausnutzen. Klickst Du mit rechts auf einen gegnerischen Mech, bekommst Du Informationen über ihn und seine Bewaffnung. Liegt seine Stärke auf kurze Distanzen, halte ihn Dir vom Leib oder mach den Mech so schnell wie möglich platt.

Hitze spielt eine wesentlich größere Rolle, als Dir im Tutorial gesagt wurde. Aus den Büchern kannte ich, dass es echt kritisch ist, wenn Dein Mech überhitzt. Das ist im Spiel sehr gut umgesetzt und Du musst wirklich die Temperatur im Auge behalten. Je nach abgefeuerter Waffe steigt die Hitze mehr oder weniger. Das lässt sich übrigens auch sehr gut taktisch nutzen und zwar mit Flammenwerfern. Deswegen mag ich den Firestarter (35 Tonnen) relativ gerne, weil er andere Mechs durch große Hitze sehr zusetzen kann. Aber wie gesagt, musst Du solche Sachen erst selbst rausfinden.

AI hat einen gefühlten Boost (simmt aber nicht ganz)

Vor allen Dingen am Anfang wurde ich das Gefühl nicht los, der Gegner hat einen deutlichen Schluck besseres Zielwasser bekommen. Da stehst Du mit Deinem Mech direkt vor dem anderen und triffst ihn kaum. Oder Dir steht ein 50-Tonnen-Koloss gegenüber und Du führst einen Nahkampfangriff (keine Waffen, einfach draufdreschen) durch und Dein Mech haut einfach vorbei. Versuche mal an einem Turm aus 30 3er BMWs vorbeizuschlagen oder -treten. Da musst Du schon ordentlich am Glühwein genascht haben.

Ich habe den Punkt bei den Nachteilen aufgeführt, weil ich so etwas in der Richtung einige Male gelesen habe. Nach mehreren Stunden Battletech kann ich das aber nicht ganz nachvollziehen. Ja, auch meine Mechs habe schon daneben geschlagen, aber echt selten. In den Tipps weiter unten gehe ich genauer auf den Punkt ein.

Elendig lange Ladezeiten und Multiplayer nur mit Paradox Account

Ich weiß nicht, warum das Spiel gar so lange braucht, um Dinge zu laden. Also hier könnten die Entwickler deutlich nachbessern. Alleine der Spielstart dauert eine Ewigkeit und das Laden der Missionen ist auch eine schreckliche Schnecke. Beim Start einer Mission ist immer Zeit, eine Tasse Tee oder Kaffee zu machen.

Ich persönlich spiele gerne Solo und bin sowieso noch mit der Kampagne beschäftigt. Willst Du Multiplayer zocken, brauchst Du ein Konto bei Paradox. Es ist kostenlos und Du kannst sicher auch mit Deinen Daten schwindeln. Wenn Dir die Praxis nicht taugt, Du aber Multiplayer zocke willst, dann hast Du vielleicht sowieso eine spezielle E-Mail-Adresse, die Du für solche Zwecke angelegt hast. Solltest Du Dir nun noch Sorgen machen, dass Du Deinen Standort über Deine IP-Adresse preisgibst, dann starte vorher Dein VPN.

Noch keine Übersetzung auf Deutsch – es gibt aber eine Beta-Version von Battletech auf Deutsch

In einigen negativen Bewertungen habe ich gelesen, dass das Spiel trotz mehrfacher Versprechen noch nicht auf Deutsch übersetzt ist. Ein DLC ist allerdings schon auf dem Markt.

Mir persönlich macht es nichts aus, das Spiel auf Englisch zu spielen. Ich verstehe aber den Ärger der Kickstarter Supporter, die auf eine Deutsche Version warten. Das ist so nicht in Ordnung.

Ich war auch etwas genervt, wie lange die Umsetzung für Linux gedauert hat. Bei der Kickstarter-Kampagne wurde ja Linux-Unterstützung versprochen. Das Versprechen wurde auch gehalten, aber mit ordentlicher Verspätung.

ABER: Du kannst Battletech trotzdem schon auf Deutsch einstellen, wenn Du bei den Einstellungen im Reiter Beta die Option public_beta_localization auswählst.

Battletech Localization - auf Deutsch umstellen

Battletech Localization – auf Deutsch umstellen

Danach hätte ich die Option, Battletech auf Deutsch einzustellen.

Battletech auf Deutsch umstellen

Battletech auf Deutsch umstellen

Vorteile von Battletech

Ich mochte das Feeling des Spiels sofort. Es erinnerte mich an die ersten Bücher, die ich gelesen hatte. Die Atmosphäre passt und die Grafik auf dem Schlachtfeld taugt mir auch. Allerdings kann ich derzeit nur mit meinem InfinityBook spielen und das ist kein Gaming Computer. Ich muss die Grafik schon ordentlich runter schrauben, aber es passt mir immer noch. Ist das Spiel gut, nehme ich bei der Grafik gerne Abstriche in Kauf. Teilweise ruckelt es ein bisschen, aber besser als gar nicht spielen zu können.

Die meiste der Anforderungen erfüllt mein InfinityBook mit Linux Mint 19.1. Die Intel HD Graphics 520 schlägt sich tapfer.

Anforderungen für Battletech

Anforderungen für Battletech

Ich mag die Grafik wirklich

Ich habe in Rezensionen gelesen, dass die Grafik nicht zeitgemäß sei und solche Dinge. Finde ich gar nicht. Das haben die Entwickler schon gut getroffen. Also ich mag die Grafik und das Ambiente auf jeden Fall. Oder sieht das nicht geil aus? Das sind sogar nur die Low-Einstellungen, damit es auf meinem Nicht-Gaming-Notebook flüssig ist.

Panther: Ein Kätzchen in der Nach mit einem ordentlichen PPC Punch

Panther: Ein Kätzchen in der Nach mit einem ordentlichen PPC Punch

Die taktischen Schlachten sind klasse

Worüber sich einige beschwert haben, finde ich klasse. Das Spiel ist schwer und wie gesagt musst Du sehr genau überlegen, wie Du Dir den Gegner zurecht legst. Leider trüben die langen Ladezeiten den Spielspaß etwa. Schnell mal neu laden ist nicht drin. Auf der anderen Seite überlegst Du Deinen nächsten Zug besser und gewissenhafter, weil Du die langen Ladezeiten vermeiden willst.

Manchmal kommt es mir vor, als werden einige Missionen schon beim Laden mehr auf Krawall gebürstet. Ich musste eine Mission neu starten und si kam mir deutlich leichter vor. Kann aber nur ein Gefühl sein, da ich bereits wusste, was mich mehr oder weniger erwartet.

Auf jeden Fall macht es mir tierisch Spaß, meinen Gegner mit der richtigen Taktik zu zerlegen. Das heißt aber nicht, dass Du ohne Kratzer aus den Schlachten hervorgehst. Federn lassen ist aber OK, solange die Beute die Verluste mehr als wett machen. Schäden gehören dazu. Mein Shadowhawk sieht nicht mehr so gut aus, aber der Auftrag hat sich mehr als gelohnt.

Wo gehobelt wird, fällt Späne - das gehört bei Battletech dazu

Wo gehobelt wird, fällt Späne – das gehört bei Battletech dazu

Es dauert, bis Du an einen fetten Mech kommst

Einige sehen den Grind als Nachteil, ich sehe ihn als Ansporn. Ist eine Mission vorüber, dann bekommst Du Teile des Schrotts. Einiges kannst Du Dir selbst aussuchen, anderes wird Dir einfach zugewiesen. Du brauchst 3 Teile eines Mechs, um einen ganzen zu erhalten. Dafür musst Du aber auch erst einmal mehrere dicke Brocken erlegen.

Meine Lanze (vier Mechs) besteht momentan aus knapp über 200 Tonnen (3 Medium Mechs, 1 Heavy) und die können schon gut Krawall machen. Ich will nicht zu viel verraten, aber die letzte Mission hat schon auch mächtig an meinen Mechs gekratzt. Wochenlanger Ausfall von zwei Piloten und zwei Mechs ziemlich zerdellt. 🙂 … zum Glück ist mein finanzielles Polster sehr gut und der Monat Pause war locker drin.

Du wirst bei jeder Mission Kratzer oder Schäden bekommen. Dafür sitzt Dein Pilot ja in einem Mech. Der Trick ist, den Schaden durch kluge Taktik zu minimieren.

Mein erster Heavy Mech: Quickdraw mit 60 Tonnen

Mein erster Heavy Mech: Quickdraw mit 60 Tonnen

Mechs selber ausrüsten und kennen

Du wirst früher oder später Mechs selbst bestücken müssen. Auch an dieser Stelle hilft es enorm, wenn Dir das Battletech-Universum nicht fremd ist.

Welche Waffen Du bestückst, kann große Auswirkung auf einen Kampf haben. Teilweise ist es auch von der Mission abhängig.

Kleinere Mechs dürfen schneller ziehen, sind schneller und können weiter laufen. Es gibt Missionen, bei denen spielt die Geschwindigkeit eine Rolle. Einfach immer nur mit dem größten Hammer drauf hauen, ist nicht drin.

Toll finde ich auch, dass es beim Grundspiel über 30 Mechs gibt. Ich kann es nicht erwarten, meinen ersten Awesome zu bekommen. Ich fürchte mich aber auch schon, den ersten zu treffen.

Neutral: Der Grind und die Story

Ich verstehe, wenn einige Schreiben, dass sich die Missionen irgendwann zu sehr ähneln. Aber so ein Grind ist nun mal notwendig. Den hast Du bei allen Spielen, bei denen Du Charaktere leveln musst und neue Ausrüstung haben willst.

Der Grind macht mir weniger aus, weil ich eben Mechs über das Schlachtfeld steuern darf. Es freut mich tierisch, wenn meine PPC einen Volltreffer landet und wenn meine Autocannon die Rüstung vom Gegner schabt und die Struktur freilegt. Gelingt mithilfe der Jump Jets ein Sprung in den Rücken des Gegners und danach hagelt es noch Volltreffer, ist das einfach toll. Ich glaube nicht, dass mir das Spiel so schnell wieder langweilig wird.

Die Story zum Spiel ist schon in Ordnung. Sie ist jetzt nicht überragend und keine Gray-Death-Trilogie, aber sie passt schon. Ich habe in Bewertungen gelesen, dass die Geschichte so mies sein soll. Kann ich nicht nachvollziehen, weil ich ein Taktik-Spiel und keinen Roman gekauft habe.

Tipps und Taktiken für Anfänger

Ich habe wirklich ein paar Stunden gebraucht, um die Kniffe in den Griff zu bekommen. Das Problem ist, dass alle Punkte zusammenspielen. Das ist viel Zeug am Anfang aber Du gewöhnst Dich daran. Fangen wir mit dem vermeintlich gefühlten AI Boost an.

Werden die Mechs der AI tatsächlich bevorzugt? Die Chancen für einen Treffer

Der gefühlte AI-Boost kann ziemlich nerven. Da springt so ein 30 Tonnen Jenner vor Deiner Nase rum und 3 Medium Mechs schaffen nicht, das Ding zu schrotten. Dafür trifft der kleine Mech zwei Deiner Kampfmaschinen am Kopf und verletzen Deine Piloten. Das kann Mal passieren, aber mehrmals … hmmm …

Das kann tatsächlich passieren, wenn Du nicht genau aufpasst. Vielleicht ist der kleine Mech zu nah und Deine Chance, ihn zu treffen ist sehr gering. Bist Du physisch überlegen, dann versucht einen Nahkampf und drisch auf das Ding drauf. Oder versuche Abstand zu schaffen, dass Deine Mittelstrecken- und Langstreckenwaffen eine bessere Chance zu treffen haben.

Ebenfalls Einfluss hat eine Variable, die sich Evasive nennt. Je mehr und je weiter Du Dich bewegst, desto schlechter treffen Dich Langstreckenwaffen. Bleib also niemals stehen und bewege Deinen Mech grundsätzlich, auch wenn nur einen Schritt oder so viele, dass Evasive wieder steigt (wenn möglich). Versuche aber, dennoch in Deckung zu bleiben. Seitdem ich das tue, treffen mich die anderen auch wesentlich schlechter.

Beim Laden werden oben rechts Tipps eingeblendet. Lies sie durch und nimm sie Dir zu Herzen. Es ergibt durchaus Sinn, den Mech nach dem Bewegen auf die Seite zu drehen, dass Du Deinem Gegner die dickste Panzerung zeigst. Ist die linke Seite schon arg mitgenommen, dann halte auch die rechte Wange hin.

Apropos Waffen: Behalte die Munition im Auge

Bei längeren Missionen ist es wichtig, dass Du die Munition im Auge behältst. Energiewaffen wie Laser oder PPC haben keine Munition, dafür erzeugen sie viel mehr Hitze.

Es gibt Missionen, bei denen musst Du Gebäude oder so Zeug zerstören. Lass Dir dabei Zeit und spare Munition, die Du vielleicht im Laufe der Mission noch gegen Gegner brauchst, die zurück schießen.

Edle Waffen nicht zerstören lassen

Es gibt seltene und teure Waffen, die mit einem + oder ++ gekennzeichnet sind. Da sie teuer und selten sind, pass auf, dass sie im Kampf nicht verloren gehen.

Wird mir so eine Waffe zerstört, lade ich tatsächlich meist neu. Sie sind eben ein bisschen besser als die herkömmlichen Waffen und das kann den Unterschied ausmachen.

Sehe ich solche Waffen in einem Shop, werde ich meist schwach und kaufe sie.

Reserve und andere taktische Spielchen

Wann Du mit Deinem Zug in einer Runde dran bist, entscheidet Initiative. Leichte Mechs (Light) sind in 4, Medium in 3, Heavy in 2 und so weiter. Je höher die Zahl, desto eher ziehst Dein Mech. Du kannst aber abwarten und Deinen Zug schieben. Das ist sinnvoll, wenn Du den Gegner kommen lassen willst. Deine Kämpfer können beim Piloting Skill ebenfalls eine Spezialfähigkeit bekommen, mit der sie +1 Initiative erhalten.

Schiebst Du zum Beispiel einen Light Mech bis zum Ende, der in einer neuen Runde am Anfang dran ist, kannst Du damit eigentlich zwei Mal hintereinander ziehen.

Resolve ist ebenfalls ziemlich wichtig. Deine Mechs schießen genauer, wenn die Säule mehr als 50 Prozent erreicht.

Resolve: Damit lässt sich mehr machen

Resolve: Damit lässt sich mehr machen

Du kannst Resolve aber auch in einen besseren Schuss oder Vigilance eintauschen. Probleme mit der Stabilität werden gelöst und Du bekommst +1 Initiative für die nächste Runde. Das kann ein entscheidender Vorteil sein.

Vigilance bedeutet +1 Initiative

Vigilance bedeutet +1 Initiative

Vorsicht vor den Fahrzeugen

Diese kleinen Fahrzeuge können eine echte Gefahr sein. Vor allen Dingen Fahrzeuge mit Kurzstreckenraketen (SRM) haben einen heftigen Einschlag, die Deine Stabilität gefährden. Dein Mech kommt in Wanken und fällt vielleicht um.

Auch Fahrzeuge mit Langstreckenraketen oder Langstreckenwaffen sind gefährlich, wenn Du ein unbewegliches Ziel bist. Es gibt einen Panzer, der mit 2xAC20 bestückt ist. Mach das Ding so schnell wie möglich platt. Trifft es Dich, kann es wirklich großen Schaden anrichten.

Fahrzeuge sehen klein aus und haben tatsächlich wenig Rüstung. Sie sind sehr anfällig gegen Nahkampfangriffe. Trittst Du drauf, sind sie meist Geschichte. Aber Du musst erst so nah hinkommen. Feuerkraft haben die Dinger ausreichend.

Renne nicht blind ins Verderben und nutze die Umgebung

Am schlimmsten ist es, wenn Du blind losrennst. Hast Du bei Missionen Zeit, gehe langsam und behutsam vor. Du kannst Gegner auch oft locken. Sie rennen mit den leichteren Mechs oft ins Verderben und Du kannst sie schnell ausschalten. Danach musst Du Dich mit weniger Gegnern plagen.

Nutze die Umgebung aus. Kannst Du Dir einen Vorteil erschaffen, indem Du auf einen Berg springst? Verstecke Dich im Wald, damit Du weniger Schaden bei Treffern nimmst!

Eine gute Taktik ist auch, den Gegner in die Zange zu nehmen. Ein Mech ist auf seiner Rückseite wesentlich schlechter gepanzert.

Springen und hüpfen

Jump Jets können über Sieg und Niederlage entscheiden. Damit kannst Du Dir nicht nur einen Vorteil erhüpfen, indem Du auf einen berg springst, sondern auch im Rücken Deines Gegners landen. Gelingt Dir das, kannst Du richtig Schaden anrichten.

Beachte aber, dass die Nutzung der Jump Jets Hitze produziert. Wenn Du nur noch durch die Gegend springst, dann kannst Du Deine Waffen vielleicht nicht mehr effizient einsetzen. Anders sieht die Sache in kühlen Umgebungen aus oder wenn Du im Wasser springst.

Fahre mit der Maus über Symbole

Am Anfang fahre über alle erdenklichen Symbole mit der Maus und sieh Dir auf dem Schlachtfeld die Erklärungen an. Dann bekommst Du ein Gefühl für Untergrund, Umgebung und so weiter. Nutze solche Informationen zu Deinem Vorteil!

Sollen sich doch die Mechs des Gegners auf den kochenden Geysir stellen und Du ballerst aus dem kühlen Nass auf sie.

Mechs als Köder benutzen

Schnelle und kleinere Mechs lassen sich gut als Köder benutzen. Du kommst schnell an solche und sie kosten nicht so viel, um sie reparieren zu lassen.

Das funktioniert aber nicht immer. Trotzdem kann ein Firestarter mit seinem Flammenwerfer, den Jump Jets und seiner Initiative (wer darf wann ziehen) den Gegner verwirren. Du musst oder solltest aber wissen, wann es Zeit ist, den kleinen aus der Gefahrenzone zu bringen.

Bei der Beute (Salvage) nehme ich immer Mech-Teile

Kommt es am Ende der Mission zum Salvage, nehme ich immer die schwersten Mech-Teile. Du kommst so an bessere Mechs, wenn Du drei gleiche Teile hast.

Die einzelnen Teile lassen sich allerdings nicht verkaufen. Hast Du einen vollständigen Mech, bekommst Du dafür in der Regel aber viel mehr C-Bills als für andere Sachen.

Sieh Dir aber die anderen Ausrüstungsteile ebenfalls an. Gibt es modifizierte Waffen? Da würde ich tatsächlich die Waffe bevorzugen.

Nach der Mission geht es sofort in die Mech Bay!

Deine Mechs sind Dein Butter und Brot. Deswegen gewöhne es Dir an, nach jedem Kampf als erstes die Mech Bay zu besuchen! Warum?

Die Mechs werden im Kampf ordentliche Kratzer bekommen. Das Reparieren kostet nicht nur C-Bills, sondern auch ordentlich Zeit. Nimmst Du einen anderen Vertrag an und reist zu einem anderen Planeten, kannst Du die Reisezeit nutzen, die Mechs zu reparieren.

Kommst Du am anderen Ort an und stellst fest, dass Dein bester Mech nun noch Mal 14 Tage in Reparatur muss, ist das doof und kostet C-Bills. Du hast ja monatliche Ausgaben!

Im Winter Sale 40 Prozent Rabatt

Sowohl bei GOG als auch bei Steam gibt es auf das Grundspiel ohne den DLC Flashpoint derzeit 40 Prozent Rabatt. Das ist ein guter Preis für ein Klasse-Spiel. Wie gesagt hilft es massiv, wenn Du Dich im Universum von Battletech auskennst und natürlich wenn Du Fan bist. Dann identifizierst Du Dich ganz anders mit einem Spiel.

Flashpoint ist bei Gog derzeit 10 Prozent reduziert. Ich spiele erst noch ein bisschen weiter, bis ich mich entscheide, den DLC zu kaufen oder nicht. Solche Rabatte kommen ja immer wieder, aber ich bin schon sehr geneigt, den DLC zu schnappen.

Gefallen Dir Spiele dieser Art und bist Fan von Battletech, dann würde ich sagen: Schlage zu! Für 20 Euro wirst Du meiner Meinung nach bei Battletech viele Stunden Spielspaß bekommen.




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