Keine Personal Edition von Libreoffice – TDF rudert zurück (vorerst)

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Es gab etwas Aufregung um die geplante Marketing-Strategie von The Document Foundation. Demnach sollte LibreOffice 7.0 als Personal Edition bezeichnet werden. In der Community hat das viele Fragezeichen und Sorge ausgelöst.

The Document Foundation erklärte schnell, dass sich unterm Strich nichts ändern soll, das geschehe rein aus Marketing-Gründen. LibreOffice bleibt kostenlos, soll aber gleichzeitig besser an Unternehmen vermarktet werden.

Nun rudert man vorerst komplett zurück. Weil das Thema so wichtig ist, hat das Board of Directors beschlossen, die Marketing-Strategie 2020 – 2025 noch einmal zu überarbeiten.

Vorerst keine Personal Edition von LibreOffice

Vorerst keine Personal Edition von LibreOffice

Kein LibreOffice 7.0 Personal Edition

Für das kommende LibreOffice 7.0 bedeutet das: Es bleibt alles beim Alten. Die entsprechenden Schlagworte werden aus dem Splash Screen und so weiter entfernt.

Trotzdem weisen die Entwickler in der Ankündigung zur Rolle rückwärts noch einmal darauf hin, dass sich Änderungen bei der Bezeichnung weder auf die Lizenz noch den Leistungsumfang auswirken. LibreOffice wird immer freie Software bleiben. Das Thema ist damit also nicht vom Tisch, sondern vorerst aufgeschoben – so interpretiere ich das zumindest.

Trotzdem dürfen sich Interessierte an der Diskussion zur Marketing-Strategie 2020 – 2025 aktiv einbringen. Sie wird im Laufe der kommenden Wochen stattfinden.

Nun kann das Projekt den 10. Geburtstag mit LibreOffice 7.0 in Frieden feiern. Mal sehen, was aus der Personal Edition noch wird. Marketing-Abteilungen und Politiker sind ja sehr kreativ, einfach die Hülle zu ändern und der Inhalt bleibt gleich – kein Vorwurf, eine reine Beobachtung.




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