Personal Edition von LibreOffice? TDF erklärt, was damit gemeint ist

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Nachdem bei Libreoffice 7.0 RC1 ein Personal Edition aufgetaucht ist, was die Verwirrung nicht schlecht. Die Gerüchteküche brodelt und das BoD von The Document Foundation hat sich nun dazu geäußert. Es handelt sich dabei um eine Marketing-Strategie.

Die wichtigste Nachricht ist wohl, dass die Änderungen keine Auswirkungen auf die Lizenz haben. Das gilt auch für Nutzung und Funktionalität der Office-Suite. LibreOffice wird immer frei sein und für Endanwender, Entwickler und Mitglieder der Community ändert sich nichts.

Personal Edition hat bei LibreOffice 7.0 RC1 Verwirrung gestiftet (Quelle: documentfoundation.org)

Personal Edition hat bei LibreOffice 7.0 RC1 Verwirrung gestiftet (Quelle: documentfoundation.org)

Weiterhin entschuldigen sich die Sprecher, weil die Änderung wirkt, als wäre sie über die Köpfe der Community gefällt worden. Das ist laut eigenen Angaben nicht der Fall und man berät sich noch mit der Gemeinschaft.

Personal Edition – Teil eines 5-Jahres-Plans

Das Schlagwort Personal Edition ist Teil eines umfassenderen Marketing-Plans für die nächsten 5 Jahre. Man möchte die derzeitige, kostenlose von der Community unterstützte Version von einem LibreOffice Enterprise abgrenzen. Das sind Produkte und Services, die von Mitgliedern des Ökosystems angeboten werden. Der Plan befindet sich noch in der Entwicklung und das Team freut sich sogar über Feedback.

Allerdings verbittet man sich persönliche Angriffe. Das zählt nicht zu Feedback. Wer etwas zu sagen hat, möge das zivilisiert tun.

Auf jeden Fall wird keine Entscheidung durchgedrückt, die nur von einer Minderheit unterstützt. Wer sich für das komplexe Unterfangen interessiert, kann sich eine Präsentation dazu durchlesen.

Weitere Informationen zur geplanten Marketing-Strategie findest Du in der Stellungnahme von The Document Foundation.

LibreOffice 7.0 RC1

Die Bug Hunting Session für LibreOffice ist zwar vorüber, Du kannst den Release Candidate aber trotzdem herunterladen und testen, wenn Du das möchtest. Es gibt Pakete für Linux (deb, rpm), Windows (32-Bit, 64-Bit) und macOS.




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