Unreal Engine 4.8 mit bessere Linux-Unterstützung

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Die Unreal Engine 4.8 wurde offiziell freigegeben und beinhaltet 189 Änderungen, die aus der Unreal Community an Entwicklern stammen. Wer daran alles beteiligt war, kann man in den Veröffentlichungs-Hinweisen nachlesen.

Neu in Unreal Engine 4.8

Als Highlight stellt man das optimierte System für Gras heraus … hmmm … den Satz mit high und Gras könnte man nun komplett falsch verstehen, es geht allerdings tatsächlich um Graslandschaften in großen und offenen Umgebungen. Man kann nun Unmengen an Gras mit höheren Details erstellen. Ebenfalls ist im GDC 2015 Kite Demo eine Vorschau für das neue Laub-System vorhanden.

Unreal Engine 4.8: Gras so weit das Auge reicht ... (Quelle: unrealengine.com)

Unreal Engine 4.8: Gras so weit das Auge reicht … (Quelle: unrealengine.com)

Außerdem hat man eine Partnerschaft mit Allegorithmic abgeschlossen und das Resultat ist ein erste Plugin im Marktplatz.

Weiterhin gibt es Untersützung für aktuelle VR-Hardware (Virtual Reality / virtuelle Realität). Dazu gehören Oculus Rift, Samsung Gear VR, Steam VR und HTC Vive, Leap Motion und Sonys Project Morpheus für PlayStation 4.

Verbesserungen für Linux

In Sachen Linux gibt es diverse Verbesserungen zu melden. Zum Beispiel wurden die LinuxNativeDialogs modifiziert. Sie erkennen nun die verwendete Desktop-Umgebung automatisch und aktivieren entsprechend das passende Toolkit. Das kann entweder GTK+ oder Qt sein. Weiterhin wird die Software Compiler-Fehler in einm GCC-ähnlichen Format ausgeben.

Zudem ist verbesserte Unterstützung für Ubuntu 14.04 LTS Trusty Tahr erwähnt. Anwender müssen Bibliotheken von Dritten nicht mehr länger lokal erschaffen. Es gibt Unterstützung für SpeedTree.

Diverse Probleme im Zusammenhang mit den NVIDIA-Treibern wurden ebenfalls bereinigt.

Die Software kann darüber hinaus Steam Shared Objects dynamisch laden. Die Unreal Engine 4.8 verwendet außerdem eine aktualisierte SDL2-Bibliothek, die aus dem Icculus-Zweig (Ryan Gordon – verantwortlich für sehr viele Ports) stammt. Damit wird Die Bibliothek Convex Decomposition (V-HACD) aktiviert. Somit lassen sich Text udn andere Gegenstände aus externen Anwendungen via Dra & Drop in den Unreal Editor einladen.

Man kann die Unreal Engine 4.8 über die Projektseite herunterladen – also wer etwas damit anfangen kann (ich könnte es aus dem Stegreif nicht – würde sie aber gerne in ein nettes Spiel eingepackt verwenden 🙂 ) …




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